Der Drachenbaum gilt als unkomplizierte Zimmerpflanze. Regelmäßige Pflegefehler oder schwerwiegende Krankheiten können ihm allerdings sehr zusetzen. Dann bleibt Ihnen nur noch, passende Rettungsmaßnahmen zu ergreifen. Bei uns erfahren Sie, wie Sie reagieren können.
Gründe für das Eingehen
Zuerst sollten Sie sich auf Spurensuche begeben: Um gezielte Maßnahmen einleiten zu können, muss die Ursache für das Problem der Pflanze bekannt sein. Leidet die Gesundheit eines Drachenbaums dauerhaft, sind meist folgende Faktoren verantwortlich:
- der Standort des Drachenbaums ist falsch gewählt
- Die Bewässerung ist nicht optimal
- Befall durch Schädlinge oder Krankheiten
Maßnahme 1: Standortwechsel
Oftmals kann ein Standortwechsel Ihrer Pflanze zu neuer Kraft verhelfen. Suchen Sie ihr ein helles Plätzchen ohne direkte Sonneneinstrahlung und entfernt von Wärmequellen wie Heizkörpern. Ist der Drachenbaum außerdem vor Zugluft geschützt, ist der Standort ideal. Diese Maßnahme hilft allerdings nur, wenn die Gesundheit der Pflanze noch nicht zu arg gelitten hat.
Maßnahme 2: Umtopfen und Hydrokultur
Das regelmäßige Umtopfen ist eine präventive Maßnahme für die Gesundheit Ihrer Pflanze. Auch in Akutfällen kann es sehr hilfreich sein. Durch die neue Erde und einem geeigneten Flüssigdünger im Gießwasser, sollte sich Ihre Pflanze schnell erholen. Der Umstieg auf eine Hydrokultur kann ebenfalls Abhilfe schaffen. Dadurch werden mögliche Fehler beim Gießen korrigiert. Zu feuchte Erde ist eine der größten Bedrohungen für den Drachenbaum. Auch ein Schädlingsbefall kann nachhaltig gestoppt werden, da deren Nachkommen zwischen den Tonkügelchen nicht nisten können.
Maßnahme 3: Rückschnitt
Bei gravierenden Krankheiten wie der Weichfäule, müssen die Interventionen schon drastischer sein. Die Weichfäule erkennen Sie an faulenden Stammenden und einem fischigen Geruch, der die Pflanze umgibt. In diesem Fall sollten Sie sofort handeln – ein radikales Abtrennen der betroffenen Pflanzenteile ist die einzige Möglichkeit, Ihren Drachenbaum zu retten. Diese Maßnahme ist leider keine Garantie für das Überleben der Pflanze. Übrigens ist Staunässe an den Wurzeln der Auslöser für die Weichfäule. Noch ein Punkt, der für die Hydrokultur spricht.
Fazit: Rechtzeitig reagieren
Jeder aufmerksame Hobbygärtner merkt sofort, wenn etwas mit seiner Pflanze nicht stimmt. Vertrauen Sie Ihrem Gefühl und reagieren Sie lieber zu früh als zu spät. Viele Pflegefehler lassen sich durch konkrete Maßnahmen noch beheben. Schwerwiegende Krankheiten erfordern schon drastischere Interventionen, die leider das Überleben der Pflanze nicht garantieren können. Sorgen Sie daher im Vorfeld schon für optimale Bedingungen.
