Starker Rückschnitt an der Eibe notwendig? So gehen Sie vor!

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Eibe kann kräftig geschnitten werden.

Ein Rückschnitt bereitet der Eibe in den seltensten Fällen Probleme. Sie können diesen Baum zu fast jeder Jahreszeit zurückschneiden und dabei auch viel Holz vom Baum abnehmen. Hier erfahren Sie, worauf Sie achten und wie Sie dabei vorgehen.

So gut verträgt die Eibe einen Rückschnitt

Mit der Eibe haben Sie einen robusten Baum, der auch nach starkem Schnitt wieder austreibt. Sie können im Grunde nichts falsch machen, wenn Sie an diesem Baum die Säge ansetzen. Allerdings sollten Sie die Pflanze nicht bei zu starker Hitze zurückschneiden. Dann könnte es passieren, dass sich angeschnittene Nadeln des Baums braun färben. Das wird dem Baum zwar nicht gefährlich, sieht aber nicht sonderlich schön aus.

Die gute Schnittverträglichkeit bringt Ihnen auch viele Gestaltungsmöglichkeiten. Sie können den Baum sowohl in seiner natürlichen Form belassen, wie Sie die Eibe auch zu einer Kugel, Pyramide oder zu quadratischen Formen schneiden können. Diese Möglichkeit wird zum Beispiel bei Hecken aus Eibe gerne genutzt.

Dann ist ein starker Rückschnitt notwendig

Es gibt verschiedene Umstände, die einen starken Rückschnitt notwendig machen. Dieser ist beispielsweise bei einem Pilzbefall oder einem Schädlingsbefall sinnvoll. Auch wenn die Eibe vertrocknet ist, sollten Sie die Eibe bis ins gesunde Holz zurückschneiden. Dann treibt die Eibe nach einiger Zeit aus den gesunden Teilen wieder aus.

So gehen Sie beim starken Rückschnitt vor:

  1. Nehmen Sie eine scharfe Säge zur Hand.
  2. Desinfizieren Sie das Schnittwerkzeug gründlich.
  3. Ziehen Sie Schutzhandschuhe und Kleidung mit langen Ärmeln an.
  4. Schneiden Sie die Eibe in die gewünschte Form und Größe.

Grundsätzlich müssen Sie Eiben gar nicht zurückschneiden. Der Baum wächst in den meisten Fällen auch ganz ohne Eingriffe zu einer gesunden Form heran. Achten Sie beim Rückschnitt auf die nötigen Schutzmaßnahmen. Die Eibe enthält Taxin. Dieses findet sich auch im Pflanzensaft. Der Stoff kann bei Hautkontakt allergische Reaktionen auslösen. Das sollten Sie vermeiden. Das Schnittgut der Eibe können Sie kompostieren. Das Taxin wird auf dem Komposthaufen mit der Zeit von Bakterien zersetzt.