Eisenkraut – an diesem Standort wächst es üppig

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Eisenkraut steht gerne sonnig.

Fleißige Züchter haben dafür gesorgt, dass das Eisenkraut, wissenschaftlich Verbena, mit Variantenreichtum glänzt. Der Blumenfreund kann Blütengröße, Farbe und Wuchsform wählen, wie es ihm für das aktuelle Jahr beliebt. Stets dabei: ein herrlicher Duft. Doch die entscheidende Frage ist: Wird sich die Pflanze überall blühfreudig zeigen?

Volle Sonne treibt Blütenbildung an

Eisenkraut liebt und verträgt Sonne, Wärme und Licht. Selbst glühende Hitze, die ihm in manchen Jahren auch hierzulande begegnen kann, steckt es folgenlos weg. Jede Schattenstunde dagegen kostet ihn eine Blüte. Im Vollschatten bleibt nur noch ein kümmerliches Pflänzchen übrig.

Es wird empfohlen, die Verbene an einen windgeschützten Platz zu kultivieren, damit ihre zarten Blüten nicht vom Wind „zerpflückt“ werden. Hier kommt es auf die Sorte an, denn es gibt inzwischen standfeste Züchtungen mit guter Wind- und Regenresistenz. Doch auch sie brauchen einen Standort für nur eine Saison, da sie sind nicht winterhart sind.

Der Balkon als Standort für Eisenkraut

Verbene muss nicht im Blumenbeet stehen, sie akzeptiert auch Kübelhaltung. Besonders die hängenden Sorten können sich im Balkonkasten gut in Szene setzen. Ein nach Süden ausgerichteter Standort lockt ihr viele Blüten hervor. Auf dem Balkon ist das Eisenkraut allerdings pflegeintensiver.

Bescheidene Erwartungen an die Erde

Eisenkraut passt sich an den Boden an, ob er nun sauer, neutral oder alkalisch ist. Ein leicht saurer pH-Wert ist aber wünschenswert. In stark sandiger oder sehr lehmiger Erde wird die Blume wachsen, benötigt aber darauf maßgeschneiderte Pflege. Am einfachsten wird die Kultivierung gelingen, wenn die Erde humos, nährstoffreich, leicht feucht und gut durchlässig ist. Für den Topf sollte eine Blumenerde von guter Qualität gewählt werden.

Tipps & Tricks

Auch wenn das Eisenkraut eine nährstoffreiche Erde benötigt, um sein Blütenversprechen zu erfüllen, sollten Sie es zunächst in nährstoffarmer Anzuchterde säen und erst bei Jungpflanzen zu nährstoffreicher Erde wechseln.

Eisenkraut teilt seinen Standort gern mit anderen Pflanzen

Im Beet wie im Topf zeigt sich das Eisenkraut nachbarschaftlich aufgelegt. Im Beet braucht es aber einen Abstand von 20 bis 30 cm. Im Balkonkasten darf enger gepflanzt werden. Unter anderem können diese Pflanzen seinen Blumenkasten betreten und mit ihm eine bereichernde Kombination bilden:

  • Begonien
  • Petunien
  • Silberregen
  • Vanilleblumen
  • Zauberglöckchen

Im Freiland bieten Hochstammrosen und Hibiskusbäumchen zu ihren Wurzeln ein freies Plätzchen an, das wie geschaffen ist für das Eisenkraut.