Minze Standort – wo sie gesund und üppig gedeiht

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Minze gedeiht gut an einem halbschattigen Ort.

Egal ob sie im Garten wurzelt oder eingeengt im Topf steht. Die Minze hat präzise Vorstellungen, wie ihre Lebensumgebung zu sein hat. Wer sie kennt und erfüllt, wird von ihr mit zahlreichen duftenden Trieben belohnt. Alle anderen sollten weiterlesen.

Ein allzu sonniger Platz ist nicht erwünscht

Kräuterbeete bekommen oft den sonnigsten Platz des Gartens. Doch während sich die mediterranen Kräuter gern ausgiebig von der Sonne bescheinen lassen, verbrennt die Minze und bekommt braune Flecken. Sie sollten die Minze lieber so pflanzen:

  • an einem warmen Platz im Halbschatten
  • nur von der sanfteren Morgen- und Abendsonne erreichbar
  • das gilt auch für Minze im Topf, die auf einem Balkon steht

Minze mag es luftig aber geschützt

Leichte Luftbewegungen sowohl im Gartenbeet als auch am Aufstellungsort des Topfes sind erwünscht, damit die Pflanze nach feuchten Tagen schneller abtrocknet. Doch der Standort sollte ihr unbedingt Schutz vor starkem Wind und vor Regen bieten.

Tipps & Tricks

Pflanzen Sie Minze unter hohen Laubbäumen. Dort bekommt sie sowohl genügend Licht als auch Schutz vor prasselndem Regen.

Die Qualität der Erde am Standort

Minze mag feucht-frische Erde. Sie muss gut Feuchtigkeit aufnehmen, jedoch nicht zu Staunässe neigen. Folglich sollten Lehm und Sand gleichermaßen vertreten sein. Fehlt am auserkorenen Standort ein Element, so wird es vor der Pflanzung eingearbeitet.

Damit es mit dem Wachstum zügig vorangeht, wird noch reifer Kompost zugefügt. Er versorgt die Pflanze gleichmäßig mit Nährstoffen, sodass eine Überdüngung ausgeschlossen wird. Das ist wichtig, den eine Überversorgung mit Nährstoffen bringt weiche und weniger aromatische Triebe hervor, die anfälliger sind für Krankheiten und Schädlinge.

Topfexemplare bekommen eine Mischung aus Kräutererde, Sand und Kompost. Der Topf muss jedoch über ein Abflussloch verfügen und mit einer Drainageschicht befüllt werden, damit keine Staunässe entsteht.

Regelmäßige Standortwechsel einplanen

Als mehrjähriges Kraut kann die Minze ein langes Leben vor sich haben. Sie möchte es aber nicht ausschließlich an einem Standort verbringen. Minzen im Garten werden etwa alle drei Jahre umgepflanzt, dort wo zuvor jahrelang keine Minze stand.

Minzen im Topf bekommen alle zwei Jahre frische Erde und bei Bedarf einen neuen Topf. Den alten Standplatz dürfen Sie jedoch wieder beziehen.

Standort im Winter

Die meisten Arten der Minze sind gut winterhart und verlassen ihren Standort im Beet auch im Winter nicht. Sie benötigen auch keine Schutzmaßnahmen. Auch Topfpflanzen können am Platz bleiben, wo sie mit Schutzmaßnahmen überwintern. Sie dürfen ihren Sommerstandort aber auch gegen eine Garage oder Kellerraum tauschen.