Elefantenfuß düngen – ein kleiner Nährstoffschub darf sein

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Elefantenfuß benötigt nicht viel Dünger.

Der Elefantenfuß, bot. Beaucarnea recurvata, ist eine genügsame Pflanze. Dennoch, von Wasser allein kann auch er auf Dauer nicht leben. Wie häufig Sie den Elefantenbaum düngen sollten, hängt u. a. von der Erde im Topf ab.

Substrat und Düngen

Der pflegeleichte und genügsame Elefantenbaum gedeiht am besten in lockerer, durchlässiger und nährstoffarmer Erde, wie zum Beispiel

  • Kakteenerde
  • herkömmliche Blumenerde
  • selbst gemachte Komposterde

Kakteenerde

Kakteenerde enthält verschiedene Mineralstoffe. Außerdem speichert sie Wasser und Nährstoffe sehr gut. Bei fertiger Kakteenerde aus dem Handel reicht es vollkommen aus, wenn Sie den Elefantenfuß

  • zweimal pro Jahr düngen
  • im Frühjahr und Herbst
  • mit einem flüssigen Kakteendünger
  • Dosierung: nach Angaben des Herstellers

Bei selbst gemachter Kakteenerde je nach Rezept reichen die Nährstoffe im Substrat sogar bis zu zwölf Monaten aus.

Herkömmliche Blumenerde

Normale Pflanzen-, Blumen- oder Kübelpflanzenerde ist reich an Nährstoffen. Kommt der Elefantenfuß in frische Erde, etwa nach Kauf oder Umtopfen, ist er mindestens ein halbes Jahr mit Nährstoffen versorgt. Danach düngen Sie den Elefantenfuß

  • in Abständen von mindestens vier Wochen
  • von Frühling bis Herbst
  • mit einem herkömmlichen Flüssigdünger
  • Dosierung: Dünger nach Angaben des Herstellers ins Gießwasser geben

Selbstgemachte Komposterde

Selbstgemachte Komposterde ist, wie die Bezeichnung bereits vermuten lässt, reich an Nährstoffen. Daher brauchen Sie den Elefantenbaum im ersten Jahr überhaupt nicht zu düngen. Ab dem zweiten Jahr freut sich der Elefantenbaum über zusätzliche Nährstoffe. Um den Nährstoffverbrauch der Komposterde auszugleichen, sollten Sie die Abstände zwischen den Düngergaben langsam verringern. Im dritten bis vierten Jahr sollte sich der Rhythmus auf vier Wochen einpendeln. Wie bei herkömmlicher Erde reicht auch hier ein normaler Flüssigdünger aus.

Überdüngung

Da der Elefantenfuß Nährstoffe speichern kann, macht ihm ein Nährstoffmangel weniger zu schaffen als ein Überangebot an Nährstoffen. Kommt es zu einer dauerhaften Überdüngung, kann die Pflanze sogar Schaden nehmen, indem sie nur mehr kraftlose gelbe Blätter entwickelt.

Deshalb gilt beim Elefantenfuß grundsätzlich: Weniger ist mehr. Dies spiegelt sich auch in den unterschiedlichen Angaben zum Düngen der Zimmerpflanze wieder, wie zum Beispiel

  • zweimal pro Jahr bis monatlich
  • ganze bis halbe Herstellerdosis
  • überhaupt nicht düngen

Letztendlich zielen jedoch alle Aussagen darauf ab, ihn nur sparsam zu düngen.