Elefantenfuß geht ein: Ursachen erforschen

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Zu viel Wasser schadet der Pflanze.

Der Elefantenfuß, bot. Beaucarnea recurvata, ist eine robuste und pflegeleichte Pflanze. Trotzdem kann es passieren, dass das Spargelgewächs eingeht. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Deswegen sollten Sie verschiedenen Ursachen nachgehen.

Ursachen

Die Gründe, die zum Verlust der Pflanze führen können, sind vielfältig. Deshalb sollten Sie Folgendes in die Ursachenforschung einbeziehen:

  • Gießfehler
  • ein falscher Standort
  • ein zu kleiner Topf
  • Schädlinge

Anzeichen erkennen

Fühlt sich der Elefantenfuß nicht wohl, erkennen Sie dies an folgenden Merkmalen:

  • Die Blätter verfärben sich braun.
  • Austrieb am Schopf lässt deutlich nach.
  • Der Stamm wird weich.

Als Faustregel gilt: Färben sich mehr Blätter und/oder Blattspitzen braun als die Pflanze am Schopf austreibt, besteht Grund zur Sorge.

Ist das Verhältnis umgekehrt, können Sie ruhig bleiben. In diesem Fall handelt es sich um ein natürliches Phänomen. Denn insbesondere ältere Exemplare werfen gern die unteren, gelb- oder bräunlich verfärbten Blätter ab.

Höchste Gefahr für den Elefantenbaum besteht, wenn

  • der Stamm weich wird
  • sich bereits junge Triebe braun färben

In beiden Fällen sollten Sie unverzüglich handeln, damit die Pflanze nicht eingeht.

Gießfehler

Zu viel Wasser schadet dem Elefantenfuß genauso wie zu wenig, wobei er mit Trockenheit besser zurechtkommt als mit Staunässe. Denn diese führt zu Wurzelfäule und letztendlich zum Eingehen der Pflanze.

Ein falscher Standort

Steht der Elefantenfuß am falschen Platz, wird er mit der Zeit eingehen, da er sich nicht wohlfühlt. Zu den typischen Standortfehlern gehören:

  • zu wenig Sonnenlicht
  • zu wenig Platz (Blätter stoßen an Wände und/oder Boden.)

Im Winter sollte der Elefantenfuß nicht dauerhaft unter Zugluft stehen, da ihm die kalte Luft zu schaffen macht.

Topfgröße

Beim Elefantenfuß brauchen nicht nur die oberirdischen Teile, sondern auch die unterirdischen genügend Platz. Werden seine Wurzeln durch einen zu kleinen Topf am Wachstum gehindert, können sie die Pflanze nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgen.

Schädlinge

Beim Elefantenbaum sollten Sie auf folgende Schädlinge achten:

  • Spinnmilben: weiße Gespinste
  • Woll- oder Schmierläuse: wattebauschähnliche Gespinste
  • Thripse: kleine, dunkle Punkte
  • Schildläuse: Honigtau

Elefantenbaum retten

Da der Elefantenbaum sehr robust ist, sollten Sie in jedem Fall einen Rettungsversuch starten. Schädlinge können Sie mit verschiedenen Hausmitteln bekämpfen. Bei Staunässe legen Sie die Pflanze in einem neuen Substrat trocken. Oft hilft aber auch bereits ein Standortwechsel, um den Elefantenbaum vor dem Eingehen zu bewahren.