Der Elefantenfuß, bot. Beaucarnea recurvata, ist eine pflegeleichte und imposante Zimmerpflanze. Ihre Blätter wachsen überhängend als immergrüner Schopf aus dem oberen Ende des Triebes und laden so manche Katze zum Spielen ein.
Elefantenfuß giftig
Beaucarnea recurvata enthält in allen Pflanzenteilen Saponine. Diese Stoffe sind giftig für die Katze. Jedoch endet der Kontakt mit der Zimmerpflanze nicht zwangsläufig tödlich für den Stubentiger.
Blätter
Mit seinen hängenden Blättern lädt der Elefantenbaum Katzen zum Spielen ein. Bleibt es dabei, sollten keine Symptome einer Vergiftung auftreten. Knabbert die Katze jedoch an den Blättern, kann sie sich vergiften.
Stamm
Dass die Katze am dicken Stamm zu nagen oder beißen beginnt, ist eher unwahrscheinlich, da dieser sowie auch der Fuß bei gesunden Exemplaren von Beaucarnea recurvata sehr fest ist. Es kommt jedoch gelegentlich vor, dass die Miezekatze den Stamm der Zimmerpflanze mit ihrem Kratzbaum „verwechselt“.
Kratzt die Katze am Stamm, hat dies für den Stubentiger keine Folgen, jedoch für den Elefantenfuß. Denn das Schärfen der Krallen kann Spuren, also Wunden, am Stamm hinterlassen.
Vergiftungserscheinungen
Der Elefantenfuß wird als „giftig +“ eingestuft. Das bedeutet, dass sich Vergiftungssymptome erst nach dem Verzehr großer Mengen der Pflanze einstellt. Da junge Kätzchen neugieriger sind und weniger Körpergewicht als ausgewachsene Stubentiger haben, liegt die Gefahr von Vergiftungserscheinungen bei jungen Katzen höher. Auch bei kranken oder älteren Miezekatzen liegt die Gefahr einer Vergiftung näher.
Knabbert die Katze, kann es zu einer lokalen Reizung der Schleimhäute in der Mundhöhle und im Magen-Darm-Trakt kommen.
Der bloße Kontakt mit der Pflanze löst in der Regel keine Symptome einer Vergiftung aus. Trotzdem sollten Sie den Elefantenbaum vorsichtshalber an einen katzensicheren Standort stellen. Denn bei Katzen weiß man nie, wann und ob eine Pflanze ihr Interesse weckt.
Erste Hilfe
- Versuchen Sie, der Katze stilles Wasser zu geben, um die Giftstoffe auszuschwemmen.
- Kontaktieren Sie einen Tierarzt oder den zuständigen Giftnotruf.
Dem Haustier Milch zu geben, ist kontraproduktiv.