Die Blüten der Engelstrompete fallen nicht nur besonders groß aus, sondern können auch unterschiedlich gefärbt sein. Neben Sorten mit gelben Blüten gibt es auch solche in Weiß, Rosa und Orange. Die Sorte hat außerdem einen Einfluss darauf, wann die Blütezeit beginnt und endet.
Ab dem Hochsommer
Die Engelstrompete entwickelt ihre Blüten erst, wenn diese bei einer Vielzahl von Gartenpflanzen bereits lange wieder abgefallen sind. Erst im Laufe des Juni beginnt die Engeltrompete mit dem Austrieb. Dafür dauert die Blütezeit dann jedoch auch meist bis weit in den Oktober. Allerdings kommt es bei der genauen Lage der Blütezeit darauf an, um welche Sorte es sich handelt.
Warme und kalte Gruppe
Die biologische Heimat der Engelstrompete liegt in Südamerika. Dort kommt sie sowohl in den Höhen der Anden als auch im deutlich tiefer gelegenen Regenwald vor. Die unterschiedlichen klimatischen Bedingungen bringen es mit sich, dass die verschiedenen Pflanzen zu unterschiedlichen Zeiten mit der Blüte beginnen. Bei der so genannten kalten Gruppe, deren Sorten aus dem Hochgebirge stammen, setzt die Blütezeit meist deutlich früher ein und beginnt bereits ab dem Mai. Bei der warmen Gruppe verhält es sich dagegen so, dass sich die ersten Blüten meist tatsächlich erst ab Juni oder sogar Juli zeigen.
Keine Garantie auf eine Blütezeit
Die Herkunft der Engelstrompete bringt es außerdem mit sich, dass diese in Mitteleuropa nur im Kübel gut gedeiht. Häufig kommt es vor, dass die Engelstrompete überhaupt nicht blüht. Dies liegt daran, dass die Pflanze sowohl hohe Ansprüche im Hinblick auf Nährstoffe und ausreichend Feuchtigkeit im Boden hat, als auch sensibel auf einen zu starken Rückschnitt reagiert.
Zur Blütezeit der Engelstrompete lässt sich daher zusammenfassend festhalten:
- Sie dauert in der Regel von Juli bis Oktober.
- Bei Sorten aus der kalten Gruppe kann sie bereits ab Mai einsetzen.
- Nährstoff- und Wassermangel können zu einem Ausfall der Blüte führen.
