Ursprünglich stammt die Engeltrompete aus Südamerika. Einige Arten entstammen dem Hochgebirge der Anden, während andere deutlich tiefer gelegen am Amazonas wachsen. Gemeinsam ist all diesen Sorten jedoch, dass sie den Winter in Mitteleuropa im Freien nicht überstehen. Entsprechend muss die Engelstrompete ins Winterquartier.
Ein warmer Ort
Von entscheidender Bedeutung sind für die Engelstrompete im Winterquartier vor allem die Temperaturen. Diese sollten bei mindestens 10 Grad Celsius. Die Pflanze verträgt aber auch Wohntemperaturen von 20 Grad Celsius auch während der Ruheperiode im Winter problemlos. In Wohnräumen sollten Sie die Engelstrompete in Wohnräumen jedoch nur, wenn Sie keine Kinder und Haustiere haben, da es sich um eine Giftpflanze handelt.
Gerne mit viel Licht
Während die Engelstrompete hohe Temperaturen nicht mag, da dann das Substrat im Topf zu schnell an Feuchtigkeit verliert, liebt sie das Sonnenlicht. Das ist auch während des Winters der Fall. Sofern Sie über keinen Wintergarten verfügen können Sie die Engelstrompete jedoch auch an einem dunklen Ort aufstellen. Dies hat jedoch zur Folge, dass die Pflanze während des Winters ihre Blätter verliert. Sie braucht dann im Frühjahr entsprechend länger, um sich neu zu entwickeln. Wenn Sie sich in Sachen Blütezeit sicher sein möchten führt daher kein Weg an einem gut beleuchteten Standort im Winter vorbei.
Keine Düngung, weniger Gießen
Damit die Engelstrompete im Winter zur Ruhe kommen kann, sollten Sie die Düngung bereits im Laufe des Herbstes einstellen. Gegen Ende der Blütezeit im Frühherbst benötigt die Pflanze bereits deutlich weniger Energie. Im Winter kommt sie vollkommen ohne Dünger aus. Auch der Feuchtigkeitsbedarf reduziert sich während der kalten Jahreszeit. Gießen sollten Sie im Winter daher immer erst dann, wenn das obere Drittel des Substrats im Topf vollständig trocken ist.
Für das Überwintern der Engelstrompete ist daher wichtig:
- Warmer Ort
- Möglichst mit Tageslicht
- Keine Düngung
- Weniger Gießen