Die Blüte der Engelstrompete setzt erst vergleichsweise spät ein. Dafür fällt diese ab Juni meist umso üppiger aus. Dies betrifft sowohl die Menge als auch die Größe ihrer Blüten. Zuweilen fällt die Blüte aber auch aus. Der Grund hierfür liegt häufig in einem Mangel an Nährstoffen.
Besonders hoher Bedarf
Bei einer Blütengröße von bis zu 30 Zentimetern verwundert es nicht, dass für den Austrieb der Blüten der Engelstrompete ein hoher Energieaufwand erforderlich ist. Ihre exotische Herkunft aus Südamerika bringt es außerdem mit sich, dass die Engelstrompete in Deutschland ausschließlich im Kübel gut gedeiht. Dessen begrenztes Fassungsvermögen im Hinblick auf das Substrat führt dazu, dass die wenige Erde im Topf entsprechend potent sein muss.
Langzeitdünger von Anfang an
Bereits zu Beginn der Saison, wenn die Engelstrompeten vom kleineren Topf für die Winterzeit in die größeren Töpfe für den Sommer umgepflanzt werden, sollten Sie dem neuen Substrat ausreichend Langzeitdünger beimengen. Auf diese Weise kommt die Engelstrompete gut durch die Hauptvegetationsphase.
Regelmäßige weitere Düngung
Der Langzeitdünger allein genügt jedoch nicht. Dieser muss vielmehr durch regelmäßige Gaben von Akut-Dünger ergänzt werden. Die Art des Düngers ändert sich dabei im Laufe der Saison. Während Sie ab dem Frühjahr die Pflanze zwei bis drei Mal die Woche mit Wachstumsdünger versorgen sollten, ist es ab Beginn der Blütezeit wichtig, einen speziellen Blühdünger mit einem hohen Anteil an Kalium zu verwenden.
Düngung ab August einstellen
Der Anfang der Blütezeit hängt von der jeweiligen Sorte der Engelstrompete ab. Arten aus den Anden blühen häufig bereits ab Mai, während Sorten aus dem Regenwald sich meist bis zum Juni Zeit lassen. Auch wenn die Blüte dann meist bis in den Oktober reicht, sollten Sie die Düngung ab Mitte August einstellen, damit die Pflanze in Richtung Herbst langsam zur Ruhe kommt.
Folgende Düngerarten sollten Sie daher für die Engelstrompete vorrätig haben:
- Langzeitdünger
- Wachstumsdünger
- Blühdünger
