Die Erle ist der einzige bekannte deutsche Laubbaum, welcher Zapfen ausbildet. Aus diesen entwickeln sich wiederum im Frühjahr die Früchte der Erle, kleine runde Nussfrüchtchen. Diese dienen hauptsächlich Vögeln als Nahrungsquelle, werden aber auch gerne zu Dekorationszwecken genutzt.
Das äußere Erscheinungsbild der kleinen Früchte
Die Früchte der Erle sind generell als kleine, runde Fruchtnüsschen ausgestaltet. Sie können sowohl geflügelt, als auch ungeflügelt sein. Je nach der Art der Erle unterscheiden sich die Früchte jedoch auch etwas in ihrem Äußeren.
Die Früchte der Herzblättrigen Erle
Die Früchte der Herzblättrigen Erle sind verholzt und haben eine dunkelbraune bis hin zu einer fast schwarzen Farbe. Sie erreichen eine Größe von bis zu 3 cm.
Die Früchte der Schwarz Erle
Die in Deutschland am weitesten verbreitete Erlen-Art ist die Schwarz Erle. Deren verholzte Früchte sind zwar im Anfangsstadium grün, verfärben sich jedoch im Laufe des Reifegrades braun, bis sie eine dunkelbraune Endstufe erreichen.
Die Früchte der Grün Erle
Auch die verholzten Früchte der Grünerle sind anfangs grün und verfärben sich im Laufe der Entwicklung braun.
Die Früchte der Purpur Erle
Ebenso wie die Früchte der Schwarzerle sowie der Grünerle besitzt die Purpur Erle anfangs grüne, im späteren verlauf dunkelbraune, verholzte Früchte.
Die Früchte der Alnus Firma Erle
Zwar sind auch die Früchte der Alnus Firma Erle anfangs grün. Diese entwickeln sich im Laufe des Reifestadiums jedoch nicht nur zu einem dunklen Braun, sondern zu einer deutlich dunkleren Färbung, welche schon nahezu die Farbe Schwarz erreicht. Die Besonderheit der Früchte der Alnus Firma Erle liegt insbesondere darin, dass diese auch im Winter am Baum hängen bleiben.
Die Früchte der Rot Erle
Auch die Früchte der Rot Erle entwickeln sich von einem anfänglichen Grün hin zu einem sehr dunklen Braun bis Schwarz.
Die Entwicklung der Früchte
Bis sich aus den ursprünglichen Knospen die Früchte der Erle entwickeln, werden einige Stadien durchlaufen. Aus den Knospen bilden sich die Blüten, die sogenannten Kätzchen. Nach der Blütezeit verholzen die weiblichen Blüten und bilden braune, harte Zapfen. Diese verweilen den gesamten Winter über am Baum und geben diesem sein bekanntes winterliches Erscheinungsbild.
Erst aus den Zapfen bilden sich im kommenden Frühjahr die kleinen Flügelnüsschen, die Früchte der Erle.
Die Früchte enthalten den Samen
In den Früchten befindet sich der Samen der Erle. Grundsätzlich können Erlen durch die Samen vermehrt werden. Die Verbreitung geschieht jedoch meist durch den Wind oder über Vögel.
Der Nutzen der Früchte
Die Früchte der Erle dienen insbesondere Vögeln als beliebte Nahrungsquelle. Für den menschlichen Verzehr sind sie weniger geeignet. Besondere Beliebtheit erhalten sie auch als natürliche Dekorationsgegenstände im Innen- und Außenbereich. Achten Sie jedoch darauf, diese insbesondere vor der Verwendung im Innenbereich gut zu säubern. Nicht nur Schmutz verfängt sich gerne in der unebenen Oberfläche. Die Früchtchen dienen auch vielen kleinen Tierchen als Aufenthaltsort.
