Die Erle im Steckbrief

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Die Erle ist ein sommergrüner Laubbaum.

Die Erle zählt zu den bekanntesten heimischen Laubbäumen. Sie gehört zu den Birkengewächsen. Weitere interessante Fakten und Informationen zur sommergrünen Erle, ihren Blüten und Blättern erhalten Sie hier überblicksartig in einem kurzen und knappen Steckbrief.

Die Erle im übersichtlichen Steckbrief

Die wichtigsten und interessantesten Informationen zur Erle geben wir Ihnen hier in einem kurzen und übersichtlichen Steckbrief.

  • Die Erle gehört zur Familie der Birkengewächse und ist ein sommergrüner Laubbaum.
  • Sie kann ein maximales Alter von 80 bis hin zu 120 Jahren erreichen, bei einer maximalen Wuchshöhe von 20 bis 25 Metern.
  • Die Erle ist der einzige bekannte Laubbaum mit Zapfen.
  • Unter Allergikern erfreut sich die Erle einer weniger großen Beliebtheit. Die Pollen können starke allergische Reaktionen auslösen.
  • Bei Schmetterlingen und Insekten hingegen erfreut sich die Erle starker Beliebtheit. Sie bietet zahlreiche Unterschlüpfe.
  • Naturbelassen wächst die Erle vor allem in Höhenblagen von bis zu 1,2 km.
  • Von den etwa 35 verschiedenen Arten sind drei in Deutschland beheimatet. Dis sind die Grau Erle, die Schwarz Erle sowie die Grün Erle, wobei die Schwarz Erle am meisten verbreitet ist.
  • Die Erle ist auf der gesamten nördlichen Halbkugel verbreitet; den höchsten Bestand an Erlen weist der Spreewald in der Nähe von Berlin auf.
  • Die Erle bevorzugt feuchte Untergründe zum Wachsen, insbesondere Moore eignen sich gut.
  • Die Blätter der Erle sind saftgrün und eiförmig mit einer Länge von etwa 5 bis 10 cm.
  • Besonders auffällig sind der gesägte Rand der Blätter sowie der vergleichsweise kurze Blattstiel.
  • Die Unterseite der Blätter ist mit gelben kleinen Haaren versehen, welche eine klebrige Eigenschaft aufweisen.
  • Die Erle besitzt sowohl männliche als auch weibliche Blüten, welche beide als „Kätzchen“ bezeichnet werden.
  • Der Unterschied der Blüten liegt hauptsächlich in der Größe. Die männlichen Blüten sind hierbei größer und auffälliger als die weiblichen Blüten.
  • Sowohl die männlichen, als auch die weiblichen Blüten blühen in einer gelben Farbe.
  • Die Blütezeit ist in den Monaten März und April.
  • Die Bestäubung der Blüten erfolgt durch den Wind.
  • Aus bestäubten Blüten bilden sich kleine braune Nussfrüchte mit einer Länge von etwa 2 cm.
  • Ihre Reife erreichen sie etwa im September und Oktober.
  • Die Zapfen bleiben den gesamten Winter über am Baum hängen.
  • Die Rinde der Erle ist stark schuppig, in einer dunkelbraunen bis schwarzen Farbe.
  • Das Holz der Erle ist sehr weich und wasserbeständig.
  • Es wird überwiegend zur Herstellung von Sperrholz verwendet. Daneben findet es Verwendung in der Herstellung von Spielzeug, Besen, Instrumenten oder Holzschuhen.
  • Nur selten wird Erlenholz zur Herstellung von Möbeln verwendet.
  • Die häufigste Krankheit der Erle ist die Wurzelfäule, welche durch Pilzerreger hervorgerufen werden.
  • Die Erle hat aufgrund des Rückgangs von feuchten Wäldern und Mooren auch weitgehend ihren natürlichen Standort verloren. Dies zeigt sich in einem deutlichen Bestandsrückgang.