Die Esche als größter Laubbaum

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Die Esche ist der größte Laubbaum in Deutschland.

Die Esche zählt nicht nur zu den größten Laubbäumen, sondern sie erhält sogar den Titel „Größter Laubbaum Deutschlands“. Betrachtet man ihr ausgeprägtes Wachstum und ihr maximal erreichbare Höhe, so ist dies kaum verwunderlich. Am richtigen Standort kann die Esche eine Höhe von bis zu 40 Metern erreichen.

Die Esche ist ein Großbaum

Die Esche zählt zum Wuchstyp der Großbäume. Doch nicht umsonst gehört sie auch zu den größten deutschen Laubbäumen. Eine ausgewachsene Esche, welche meist ein maximales Alter von etwa 250 Jahren erreicht, erreicht auch maximale Höhen von bis zu 40 Metern, bei einer Breite von bis zu 35 Metern. Dabei wächst die Esche kugelförmig aufrecht, also monopodial. Dies bedeutet, dass sich die Esche beim Wachstum auf die Höhe konzentriert. Die Bildung von Seitentrieben wird hierbei vernachlässigt.

Wachstum differiert nach der Eschen-Art

Generell kann zwar mit einer maximalen Wuchshöhe von 40 Metern gerechnet werden. Die erreichbare Wuchshöhe differiert jedoch nach der jeweiligen Art der Esche. So erreichen die verschiedenen europäischen Eschen-Arten unterschiedliche Höhen:

  • Die Gemeine Esche erreicht hierbei eine Höhe von etwa 40 Metern,
  • die Schmalblättrige Esche erreicht eine geringere Höhe von maximal 30 Metern
  • und die Manna Esche kann lediglich mit maximal 15 Metern punkten.

Die Voraussetzungen für ein ausgeprägtes Wachstum

Für ein ausgeprägtes Wachstum sind insbesondere die Standort- und Bodenverhältnisse maßgebend. Eschen wachsen zwar sowohl an sonnigen, als auch an halbschattigen Plätzen gleich gut.

Der Boden am gewählten Standort sollte jedoch möglichst die folgenden Eigenschaften aufweisen:

  • er sollte locker und tiefgründig sein,
  • sowie bestenfalls kalk- oder lehmhaltig,
  • bei einem leicht sauren bis alkalischen pH-Wert.
  • Die Esche bevorzugt außerdem feuchte Böden; Staunässe sollte jedoch vermieden werden.

Buchen sind eine starke Konkurrenz

Eine besondere Konkurrenz der Esche stellt die Buche dar. Befinden sich Buchen in unmittelbarer Nähe zur Esche, wird meist nicht nur das Wachstum, sondern auch das Alter der Esche stark eingeschränkt. Dies liegt vor allem daran, dass Buchen die benötigten Nährstoffe aus dem Boden ziehe sowie zudem für geminderte Lichtverhältnisse sorgen.

Eschen wachsen am besten alleinstehend

Aufgrund des Konkurrenzverhaltens zu anderen großen Bäumen sollte die Esche generell besser alleinstehend gepflanzt werden. Als Solitärbaum kommt die Esche besser zurecht als in Gruppenhaltung mit anderen Baumarten.