Die Esche im Steckbrief

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Die Esche ist ein Ölbaumgewächs.

Es gibt drei Eschen-Arten, welche in Deutschland beheimatet sind. Viele weitere interessante Fakten und Informationen rund um den bekannten Laubbaum mit den Schrauberfrüchten erhalten Sie hier in diesem kurzen stichpunktartigen Steckbrief.

Die Esche im Steckbrief

Die wichtigsten Fakten zur Esche im Überblick:

  • Die Esche gehört zur Familie der Ölbaumgewächse.
  • Sie kann ein maximales Alter von bis zu 250 Jahren erreichen, bei einer maximalen Wuchshöhe von bis zu 40 m. Sie gilt daher als eine der größten Laubbäume in ganz Europa.
  • Von mehr als 70 verschiedenen Eschen-Arten sind drei in Deutschland heimisch. Dies sind die Gemeine Esche, die Blumen Esche sowie die Quirl Esche.
  • Die Esche gedeiht am besten an sonnigen bis halbschattigen Standorten, an feuchten Gewässerufern sowie in Grünanlagen, entweder in Gruppen stehend oder als Solitärbaum.
  • Der Boden sollte besonders nährstoffreich und bestenfalls kalk- und lehmhaltig sein, bei einem leicht sauren bis alkalischen pH-Wert.
  • Die Blätter sind unpaarig gefiedert und haben einen gesägten Blattrand. Sie haben eine Länge von etwa 30 cm.
  • Im Sommer strahlen die Blätter in einer grünen Farbe, welche auf der Unterseite etwas heller ist als auf der Oberseite.
  • Die Blätter bleiben zwar lange Zeit am Baum hängen, werden jedoch im Winter komplett abgeworfen. Im darauffolgenden Frühjahr treiben sie erst relativ spät, erst nach den Blütenknospen, wieder aus.
  • Die Blüten sind grün und rispenförmig. Sie sind einhäusig und zwittrig. Die Blüten bilden sich aus eiförmigen etwa 5 mm kleinen schwarzen Knospen.
  • Die Blütezeit ist von April bis Mai, noch vor dem Austrieb der Blätter.
  • Aus bestäubten Blüten entwickeln sich die geflügelten Nussfrüchte, die bekannten „Drehschraubenflieger“.
  • Die Früchte haben eine Länge von etwa 3 cm und eine Breite von durchschnittlich 5 cm.
  • Diese verbleiben auch über den Winter am Baum, nach der Reifezeit von August bis Oktober.
  • Die Rinde der Esche ist in den jungen Wachstumsjahren glatt, entwickelt jedoch im Laufe der weiteren Lebensjahre eine viele Risse, welche sowohl längs als auch quer durchkommen.
  • Das Holz der Esche ist grau und sehr schwer. Es besitzt zudem eine hohe Dichte und eine gute Elastizität.
  • Eschenholz wird vorzugsweise als Parkett weiterverarbeitet. Doch auch viele Werkzeugstiele sowie Sportgeräte, unter anderem auch Ruder und Paddel, werden vermehrt aus Eschenholz gearbeitet.
  • Die Esche ist ein Pfahlwurzler. Das bedeutet, dass sie eine große Pfahlwurzeln mit vielen kleineren Seitenwurzeln ausbildet. Zudem wurzelt die Esche sehr tief. Das Ausgraben einer bereits ausgewachsenen Esche bedarf daher nicht nur sehr viel Aufwand, sondern ist in den meisten Fällen unmöglich.
  • Die bekannteste und gefährlichste Krankheit ist das sogenannte Eschentriebsterben.

Die Esche als „Weltesche“

In der nordischen Sage gilt die Esche als der Mittelpunkt des Universums und wird deshalb auch als „Weltesche“ bezeichnet.