Die Esche zählt zu den größten Laubbäumen Deutschlands und erreicht eine maximale Höhe von bis zu 40 Metern. Speziell gezüchtete kleinwüchsige Arten lassen sich jedoch auch in der besonderen Form eines Bonsais kultivieren. Hierbei sind einige Besonderheiten zu beachten.
Die geeignete Eschen-Art
Eine Esche gilt als einer der größten Laubbäume Deutschlands, mit einer maximal erreichbaren Wuchshöhe von bis zu 40 Metern. Doch nicht alle Arten erreichen eine derartige Höhe. Speziell kleinwüchsige Eschen-Arten eignen sich sogar zur Kultivierung als Bonsai. Die chinesische Art Formosana wurde speziell zur Bonsai-Gestaltung gezüchtet.
Die Besonderheiten der Formosana
Die spezielle Formosana Esche eignet sich besonders gut zur Bonsai-Gestaltung:
- ihre maximale Wuchshöhe von bis zu 15 Metern lässt sich durch Rückschnitte gut zurückhalten,
- sie ist immergrün
- und besitzt viele kleine weiße Blüten[link].
Der Standort für den Eschen-Bonsai
Eine Esche als Bonsai kann sowohl im Innen- als auch im Außenbereich kultiviert werden. Vermeiden Sie jedoch eine direkte Sonneneinstrahlung. Diese könnte nicht nur zur Austrocknung, sondern auch zu Verbrennungen an den Blättern führen. Generell kann der Bonsai auch das gesamte Jahr über im Freien verweilen. Lediglich bei starkem Frost sollten Sie den Bonsai an einen geschützten Platz bringen und diesen mit Wintervlies schützen. Aufgrund des kleinen Gefäßes und der geringen Substratmenge besteht die Gefahr für die Wurzeln, zu erfrieren.
Der richtige Schnitt für den Bonsai
Um dem Bonsai seine typische Form zu geben, ist ein regelmäßiger [link u=esche-schneiden]Rückschnitt unumgänglich. Die Formosana ist besonders schnittverträglich, sodass verschiedene Schnittformen ausprobiert werden können. Zu Beginn sollten regelmäßige stärkere Schnitte zur Formgebung durchgeführt werden. Im weiteren Verlauf ist es ausreichend, lediglich über die Form hinauswachsende Äste zurückzuschneiden.
Die Pflege des Bonsais
Der Eschen-Bonsai muss regelmäßig gewässert werden. Achten Sie jedoch darauf, Staunässe im Gefäß zu vermeiden. Etwa einmal wöchentlich empfiehlt sich die Zugabe von Flüssigdünger mit dem Gießwasser. In den Wintermonaten kann die Düngergabe auf etwa alle sechs bis acht Wochen ausgedehnt werden.
Den Bonsai regelmäßig umtopfen
Topfen Sie Ihren Eschen-Bonsai etwa alle zwei bis drei Jahre in ein größeres Gefäß mit frischem Substrat um. Bei dieser Gelegenheit kann zugleich ein Wurzelschnitt durchgeführt werden.