Wenn Sie Esskastanien pflanzen, hat der Standort eine besondere Bedeutung. Schließlich wollen Sie in diesem Fall nicht nur ein gesundes Wachstum des Baumes unterstützen, sondern später auch eine reiche Ernte haben. Hier erfahren Sie, worauf Sie achten sollten.
Diesen Standort bevorzugt die Esskastanie
Esskastanien sollten Sie an einem Platz mit viel Sonne pflanzen oder ziehen. Obwohl der Baum durchaus auch Minusgrade verträgt, bevorzugt die Pflanze während ihres Wachstums eher mildere Temperaturen oder warmes Wetter. Folglich können Jungpflanzen auch sensibel auf späten Frost reagieren. Das sollten Sie im Blick behalten. Vielleicht findet sich ein sonnenseitiger und windgeschützer Ort in Ihrem Garten.
Auch der richtige Boden bildet eine Voraussetzung für ein gutes Wachstum der Esskastanie. In diesem Fall sollten Sie darauf achten, dass dieser weder austrocknet noch von Staunässe durchzogen wird. Kalk schätzt die Esskastanie nicht. Eine neutrale oder leicht saure Erde mit Anteilen an Humus werden ihren Bedürfnissen dagegen sehr gut gerecht.
So bessern Sie den Boden auf
Beim Einpflanzen sollten Sie dem jungen Baum ein genügend großes Pflanzloch zur Verfügung stellen. Lockern Sie die Erde zudem etwas auf. Dann können die Wurzeln der Pflanze leichter im Boden Fuß fassen. Zudem können Sie etwas Humus oder Hornspäne in die Erde geben. Diese wirkt gut als Dünger.
Diese Materialien nutzen Sie:
- Hornmehl oder Hornspäne
- Rindenmulch
- Humus
Auch das Ausbringen von Rindenmulch über den Wurzeln der Esskastanie lohnt sich. Dieses Material speichert sowohl Feuchtigkeit wie auch Nährstoffe und gibt diese langsam aber kontinuierlich an die Pflanze ab. Sie sorgen so also für eine kontinuierlich gute Versorgung Ihrer Esskastanie.
Wasserversorgung und Pflege der Pflanze
Anfangs sollten Sie die Pflanzen gut angießen. Wenn sich später starke Wurzeln gebildet haben, ist das nicht mehr notwendig. Der Baum zieht die Feuchtigkeit dann tief aus dem Erdreich und macht Ihnen in dieser Hinsicht nur wenig Arbeit. Mit der Beseitigung von Laub oder Entfernung der stacheligen Fruchtbecher haben Sie möglicherweise mehr zu tun. Dafür belohnt der Baum Sie mit reicher Ernte.