Alles rund um die Fackellilie: Standort, Vorlieben & Tipps zur Aufzucht

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Die Fackellilie braucht möglichst viel Sonne

Mit ihren rot-orangenen Blütenkerzen erzeugt die Fackellilie, die auch gerne als Raketenblume bezeichnet wird, den ganzen Sommer hindurch ein glühendes Feuer aus leuchtenden Blüten. Zur richtigen Kultivierung der schönen Staude in heimischen Gärten helfen die folgenden Standort- und Pflegetipps.

Der beste Standort für Fackellilien

Die Schmuckstaude kommt in erster Linie aus dem sonnigen Süden Afrikas und benötigt auch in unseren Breitengraden einen Standort, der ihrem Zuhause so gut wie möglich nachgeahmt ist. Fogende Faktoren sollten bei einer erfolgreichen Aufzucht von Fackellilien gegeben sein:

  1. Vollsonniger bis sonniger Pflanzort
  2. Warmer und windgeschützter Platz
  3. Humoses Substrat, was lehmig-sandig bis tonig ist und über eine gute Durchlässigkeit verfügt
  4. leichter Kalkgehalt im Erdreich ist optimal

Übrigens: Sollte Ihre Fackellilie keine oder nur sehr kleine Blüten zeigen, liegt das wahrscheinlich an der Wahl des falschen Standorts.

Pflegetipps für eine gesunde Pflanzenvitalität & leuchtende Blüte

Aufgrund ihrer pflegeleichten Art ist die Fackellilie in vielen deutschen Gärten ein gern gesehener, blühender Gast in der grünen Idylle. Die Pflege der Zierstaude beschränkt sich dabei nur auf folgende Faktoren und Maßnahmen:

  • Sparen Sie während der Sommermonate nicht mit dem Gießwasser.
  • Beregnen Sie die Fackellilie nie von oben, sondern immer untmittelbar an den Wurzeln.
  • Vermeiden Sie das Entstehen von Staunässe.
  • Düngen Sie die Pflanze zwischen Mai und August in regelmäßigen Abständen mit Hornspänen und Kompost.
  • Für Fackellilien im Kübel gilt: Verabreichen Sie alle 14 Tage einen Flüssigdünger.

Ist die Staude in ihrer Blütezeit, sollten Sie die verwelkten Blütenkerzen regelmäßig abschneiden, um der Pflanze zu einer erhöhten Blühfreudigkeit zu verhelfen. Das Blattwerk sollte allerdings noch bis zum Frühjahr an der Fackellilie bleiben, um dann nach dem erfolgreichen Überwintern bodennah abgeschnitten zu werden.

Oft gefragt: Ist die Fackellilie giftig?

Aufgrund ihrer scharlachroten Blütenfarbe, die in der Tier- und Pflanzenwelt nicht selten für Gefahr steht, denken viele Menschen, dass Fackellilien giftig sind. Hier können vor allem verantwortungsbewusste Gärtner, junge Eltern und Haustierbesitzer aufatmen: Die südafrikanische Staude ist weder für Menschen noch für Tiere giftig.

Sie kann also unbesorgt in der Reichweite von Kindern gepflanzt werden und darf dort ohne Probleme gedeihen. Lediglich die kleinen Samen der Fackellilie sollten Sie an einem Ort lagern, der für Kinder und Tiere unerreichbar ist. Nicht, weil das Saatgut giftig ist, sondern weil es aufgrund seiner Größe schnell veschluckt werden kann.