Ist der Federbusch winterhart?

federbusch-winterhart
Federbusch ist nicht winterfest und benötigt Schutz.

Der Federbusch, bot. Celosia, stammt aus den Tropen, bzw. Subtropen und wird in unseren Breiten gerne als Zimmerpflanze oder als Balkonblume kultiviert. Temperaturen unter zehn Grad verträgt er nicht, kann also während des Winters auch nicht im Freiland verbleiben.

Federbusch kultivieren und überwintern

Für den Federbusch sollte ein Standort mit folgenden Eigenschaften gewählt werden:

  • hell, aber keine direkte Sonneneinstrahlung
  • windgeschützt
  • regengeschützt
  • wenn möglich, ein nach Süden gerichteter Platz
  • ideal ist vor einer Hauswand
  • ausreichende Luftfeuchtigkeit (evtl. Wasserschale in der Nähe)

Celosia ist die ideale Pflanze für den Kübel auf der Terrasse oder den Balkonkasten. Natürlich ist auch eine Pflanzung ins Freiland möglich. Hier erfriert der Federbusch jedoch bereits im Spätherbst, da er Kälte überhaupt nicht verträgt. Kübelpflanzungen können jedoch gut überwintert werden.

Bei der Pflanzung in Kübel oder Kasten wird normale Blumenerde verwendet, die mit Lavagranulat oder grobem Sand aufgelockert werden sollte. So ist eine bessere Durchlässigkeit gegeben. Celosia wird gegossen, wenn das Substrat angetrocknet ist, gedüngt wird alle zwei Wochen.

Sobald die Temperaturen nachts die 10-Grad-Marke erreichen, wird es für die tropische Schönheit draußen zu kalt. Sie muss nun ins Winterquartier eingeräumt werden. Der Platz sollte folgende Bedingungen erfüllen:

  • hell, kein Fensterplatz in der vollen Sonne
  • normale ZImmertemperatur
  • kühlere Räume mit 12-14 Grad sind möglich, ideal ist ein temperiertes Gewächshaus

Der Gießrhythmus wird nun verringert, Wasser bekommt die Pflanze nur noch, wenn die Erde trocken ist. Steht Celosia im hellen Zimmer, wird sie auch im Winter weiterblühen. Daher ist eine Düngung alle vier Wochen erforderlich. Trockene Blüten werden abgeschnitten. So erspart man der Pflanze die Kräfte zehrende Samenbildung.

Hat der Federbusch nur wenig Licht im Winterquartier, wird er alle Blätter abwerfen und nicht mehr blühen. Alle trockenen und eingezogenen Pflanzenteile werden entfernt, die Düngung komplett eingestellt. Erst ab März bekommt Celosia wieder ihren Flüssigdünger, damit sie neu austreiben kann. Ab April wird sie langsam an einen hellen Standort mit normalen Temperaturen gewöhnt. Mitte Mai ist es draußen auch nachts für den Federbusch warm genug, sodass er bis zum Herbst dort verbleiben kann.