Die Taglilie ist ein gern gesehener Gast im Garten. Sie ist pflegeleicht und mit ihrer exotischen Optik ein wahrer Blickfang. Aber wie ist diese Schönheit auf die kalte Jahreszeit vorbereitet? Wir sagen es Ihnen!
Keine Frostbeule
Die meisten Exemplare der Taglilie sind winterhart. Gewisse Sorten sind sogar gegen Temperaturen bis – 30 Grad resistent. Der Großteil der Taglilien ist bis – 15 oder – 20 Grad winterhart. Gegen fallende Temperaturen schützt sich die Pflanze von selbst – Sorgen müssen Sie sich in der kalten Jahreszeit also nicht machen. Die Wurzel der Taglilie ist von fleischiger Beschaffenheit und wird somit den Winter ohne Probleme überstehen.
Genauer hinschauen sollten Sie bei Taglilien, die in Florida gezüchtet wurden. Diese sind natürlich andere Witterungen gewöhnt und vertragen daher Kälte und Frost überhaupt nicht gut. Bei diesen Zeitgenossen müssen Sie selbst für die Überwinterung sorgen. Seien Sie also beim Kauf aufmerksam, woher Ihre Taglilie genau stammt. Exemplare aus Florida erkennen Sie daran, dass sie als „immergrün“ oder „wintergrün“ verkauft werden.
Taglilie überwintern – so gehts!
Ist Ihre Taglilie nun doch eine Frostbeule, kann eine Mulchschicht über den Winter Abhilfe schaffen. Ab Herbst können Sie Rindenmulch auf dem Wurzelbereich verteilen und den Frostschutz mit etwas Reisig verstärken. Bei Taglilien im Topf müssen Sie ebenfalls für eine gelingende Überwinterung sorgen. Bei diesen Exemplaren sollte die letzte Düngergabe spätestens im Juli erfolgen. Eine spätere Zugabe macht die Pflanzen frostempfindlicher.
Weiterhin sollten Sie bei der Überwinterung von Taglilien im Topf auf folgende Punkte achten:
- Die Taglilie nach der Blüte ausgiebig zurückschneiden.
- Den Topf mit wärmenden Materialien wie Vlies oder Folie umwickeln.
- Einen geschützten Standort für den Topf suchen.
- Den Topf mit Styropor oder Holz unterlegen, um ihn vor Kälte zu schützen.
- Über den Winter mit Bedacht gießen.
- Die Taglilie nach der kalten Jahreszeit langsam an direkte Sonnenstrahlen gewöhnen.
