Ist die Fetthenne winterhart?

fetthenne-winterhart
Die Fetthenne verträgt die Kälte gut.

Die Familie der Fetthennen, auch Mauerpfeffer genannt, umfasst über 400 Arten. Es handelt sich um Dickblattgewächse, die, je nach Art, die Winterzeit im Garten ohne Schaden überstehen. Wird die Fetthenne als Zimmerpflanze kultiviert, bleibt sie natürlich während des Winters im Haus.

Wissenswertes über die Fetthenne

Fetthennen sind sukkulente Pflanzen, die ein- oder mehrjährig kultiviert werden können. Sie wachsen buschig und werden bis zu 60 cm hoch. Ihren Namen bekam die „Fette Henne“ aufgrund ihrer dickfleischigen Blätter. Die Blütenstände können, je nach Art unterschiedliche Farben aufweisen. Bekannt sind rote, weiße und gelbe Fetthennen. Sie lieben einen trockenen, durchlässigen und schwach sauren Boden, der wenig Nährstoffe aufweist. Die robuste Sukkulente findet hauptsächlich in Steingärten, Staudenbeeten, in Töpfen auf Balkon und Terrasse oder auch als Pflanze für eine Dachbegrünung Verwendung.

Fetthenne überwintert draußen

Viele Arten der Fetthenne sind winterhart und verbleiben während der Wintermonate an ihrem Standort in der Erde. Sobald die ersten Fröste auftreten, werden ihre Triebe weich und matschig. Sie sterben ab und vertrocknen. Diese Triebe werden nicht abgeschnitten. Sie dienen als natürlicher Frostschutz für den Wurzelballen. Wenn die Pflanze im Frühjahr neu ausschlägt, können die alten Triebe entfernt werden.

Fetthenne in der Wohnung überwintern

Wer die Fetthenne als Zimmerpflanzen kultiviert, muss darauf achten, dass die Pflanze während der Winterzeit einen kühlen Platz für eine dreimonatige Winterpause erhält. Geeignet ist jeder Standort, der hell und frostfrei ist und Temperaturen zwischen 5 und 12 Grad aufweist, beispielsweise ein ungeheizter Wintergarten oder ein Südfenster im kühlen Hausflur. Während der gesamten Überwinterung wird nicht gedüngt und nur minimal gegossen.

Fetthenne in Töpfen überwintern

Wie viele andere Pflanzen sind auch in Pflanzgefäßen kultivierte Fetthennen ein wenig empfindlich bei frostigen Temperaturen. Damit der Wurzelballen im Topf nicht durchfriert, sind einige Schutzmaßnahmen erforderlich:

  • Stellen Sie die Pflanze im Topf an einen vor Wind und Regen geschützten Standort.
  • Ein guter Platz ist eine wärmende Hauswand oder ein halboffener Unterstand, beispielsweise für Holz.
  • Stellen Sie den Topf auf eine Styroporplatte oder einen Holzblock.
  • Umwickeln Sie den Topf mit Noppenfolie.
  • Decken Sie die Pflanze selbst mit einer Vlies- oder Jutehaube ab