Die Samen des Fingerhutes sind besonders klein und unscheinbar. Doch im Inneren besitzen sie ganz besondere Eigenschaften. Welche diese sind und was die Samen sonst noch ausmacht, zeigen wir Ihnen hier.
Das äußere Erscheinungsbild der Fingerhutsamen
Die Samen des Fingerhutes sind mit dem bloßen Auge nur sehr schwer zu erkennen. Dies liegt vor allem an der sehr geringen Größe der einzelnen Samen. Sie befinden sich in einer Kapselfrucht in den Blüten des Fingerhutes. Sobald die Samen reif für die Vermehrung sind, platzen diese Kapseln auf und geben den darin befindlichen Samen frei.
Die Samen weißen die folgenden äußeren Beschaffenheiten auf:
- sehr geringe Größe von weniger als 0,5 mm
- bräunliche Farbe
- längliche, platte Form.
Hierbei gleicht kein Samen dem anderen haargenau. Die Grundeigenschaften weißt zwar jeder einzelne Samen auf, jedoch unterscheiden sich die einzelnen Samen untereinander stets etwas.
Die inneren Merkmale der Samen
Die kleinen und leichten Samen des Fingerhutes besitzen eine besonders gute Keimfähigkeit. Dies lässt sich schon daran erkennen, dass sie die Winterzeit erst einmal auf dem Boden verbringen. Schnee und Kälte machen den Samen hierbei nichts aus. Im Frühjahr reifen sie dann richtig aus und bilden neue Pflänzchen.
Der Fingerhut ist ein Selbstaussäer
Der Fingerhut vermehrt sich in der Regel durch Selbstausaaat. Das bedeutet, dass er seine kleinen und leichten Samen einfach vom Wind oder von Insekten verteilen lässt. Ein weiteres Zutun ist bei diesem Vorgang nicht nötig. Durch die Selbstaussaat des Fingerhutes erscheinen jedes Jahr immer wieder neue Pflanzen in Ihrem Garten.
Fingerhutsamen gibt es erst im zweiten Jahr
Da der Fingerhut eine mehrjährige Pflanze ist, bildet er erst im zweiten Jahr seines Bestehens die Blüten mitsamt der Samen aus. Die Samen befinden sich in kleinen Kapselfrüchten. Sind diese reif, platzen die Kapseln auf und verstreuen den Samen.
Die Aussaat der Samen
Wollen Sie den Fingerhut selbst durch Samen vermehren, so müssen Sie diesen erst aussäen. Dies kann sowohl im Garten als auch in einem Topf erfolgen. Nach wenigen Wochen haben sich ausreichen große Pflänzchen an neuen Fingerhüten gebildet.
Die Fingerhutsamen sind Lichtkeimer
Die Samen des Fingerhutes sind Leichkeimer. Dies bedeutet, dass sie, im Gegensatz zu sogenannten Dunkelkeimern, ausreichend Licht zur Keimung benötigen. Deshalb ist es wichtig, die Samen nicht zu tief in die Erde zu drücken und nur mit ganz wenig Erde zu bestreuen. Ansonsten erhalten sie nicht genügend Licht und können nicht auskeimen.