Der Geweihfarn gedeiht in Mitteleuropa praktisch nur als Zimmerpflanze. Seine natürliche Heimat liegt in den Tropen Südamerikas, Afrikas und Asiens. Außerdem ist er in Australien zu finden. Diese Bandbreite äußert sich auch darin, dass die Pflanze bei der Pflege viel verzeiht. Trotzdem sollten Sie sich beim Umtopfen Mühe geben.
Keine Erde gewöhnt
Die Notwendigkeit dieser Mühe hat mit der natürlichen Form des Wuchses der Pflanze zu tun. In der Natur wurzelt der Geweihfarn für gewöhnlich nicht in Erde. Vielmehr setzen sich seine Wurzeln meist in der Rinde von Bäumen fest, an denen er emporwächst. Entsprechend wenig ist der Geweihfarn an Substrat gewöhnt. Dies hat Folgen, wenn es um das Umtopfen der Pflanze geht.
Der Geweihfarn hat sich festgekrallt
Die Wurzeln des Geweihfarns dienen nicht nur der Versorgung der Pflanze mit Feuchtigkeit und Nährstoffen. Sie dienen außerdem dazu, ihr Halt und Struktur zu geben. Entsprechend krallen sich die Wurzeln nicht nur in der Rinde von Bäumen, sondern auch im Substrat im Pflanzgefäß fest. Vor dem Umtopfen ist es deshalb notwendig, dass Wurzelwerk zunächst vorsichtig zu lockern, ohne es zu beschädigen.
Besteht eine Notwendigkeit zum Umtopfen?
Diese Tatsache wirft die Frage auf, ob es wirklich unvermeidlich ist, den Geweihfarm umzutopfen. Hierzu lässt sich feststellen, dass das Substrat in der Regel nach drei bis fünf Jahren verbraucht ist und die Pflanze dringend neues benötigt, um ein ausreichendes Maß an Nährstoffen zu erhalten. Gleiches gilt im Übrigen dann, wenn Sie den Geweihfarn nicht in eine Ampel gepflanzt, sondern auf ein Stück Stamm oder Rinde gebunden haben sollten. Auch in diesem Fall zeigen sich in der Regel nach ein paar Jahren Verschleißerscheinungen, die ein Umtopfen notwendig machen.
Folgende Arten von Substrat können sie zum Umtopfen verwenden:
- Orchideenerde (Empfehlung)
- Kokosfasern
- Rindenmulch