Passionsblumen versprühen im Garten mit ihren Blüten nicht nur einen besonderen Reiz, sondern stellen auch durchaus hohe Ansprüche an Hobbygärtner. Dies betrifft insbesondere die Versorgung mit einem ausreichenden Maß an Nährstoffen während der warmen Jahreszeit.
Nicht warten, bis die Erde ausgelaugt ist
Da es unter den rund 500 Arten der Passionsblume nur sehr wenige winterharte Sorten gibt, macht es Sinn, wenn Sie Passiflora in Ihrem Garten oder auf dem Balkon im Topf pflanzen. Dieser Umstand bringt es mit sich, dass die Erde nach und nach weniger Nährstoffe enthält, weil die Passionsblume während der Saison immer neue Blüten hervorbringt und entsprechend viel Energie verbraucht. Insofern sollten Sie Passiflora im Laufe der Zeit immer wieder umtopfen.
So gehen Sie beim Umtopfen vor
Der richtige Zeitpunkt zum Umtopfen der Passiflora ist das Frühjahr. Sofern Sie im Herbst keinen Rückschnitt bei der Passionsblume vorgenommen haben, sollten Sie diesen jetzt nachholen. Anschließend verfahren Sie wie folgt:
- Klopfen Sie gegen den alten Topf, um die Erde zu lockern
- Heben Sie die Passionsblume heraus
- Schütteln Sie möglichst viel altes Substrat vom Wurzelwerk ab
- Überprüfen Sie die Wurzeln auf Beschädigungen und faule Stellen
- Sofern vorhanden, entfernen Sie diese
- Füllen Sie eine Schicht Kies als Drainage in den neuen Topf
- Geben Sie das neue Substrat hinzu
- Anschließend setzen Sie den Wurzelballen hinein und graben Sie diesen ein
- Drücken Sie Passionsblume zusätzlich leicht an
- Gießen Sie ausreichend und regelmäßig unter Vermeidung von Staunässe
Ausreichend Düngen
Auch wenn das neue Substrat deutlich mehr Nährstoffe bietet, als das alte, sollten Sie gleichwohl daran denken, Ihre Passionsblume in regelmäßigen ein- bis zweiwöchigen Abständen zu düngen. Gerade wenn sich das Wurzelwerk neu entwickeln muss und die Passiflora gerade frisch zurück geschnitten wurde, benötigt sie besonders viel Energie.
