Der Palmfarn stammt ursprünglich aus den Tropen. Entsprechend gedeiht er in Mitteleuropa nicht im Freiland, sondern nur im Topf. Dieser Umstand bringt es mit sich, dass die Pflanze nach erfolgtem Wachstum von Zeit zu Zeit ein neues Pflanzgefäß benötigt. Beim dann notwendigen Umtopfen gilt es, einige Punkte zu beachten.
Wenn der Palmfarn zu groß geworden ist
Die erste zentrale Frage ist, wann es Zeit für ein Umtopfen des Palmfarns wird. Die Faustregel besagt hier, dass ein neuer Topf fällig wird, wenn der Stamm des Palmfarns zwei Drittel der Oberfläche des bisherigen Topfs bedeckt. Bleibt der Farn weiter im alten Pflanzgefäß, werden die Nährstoffe meist rasch knapp und er reagiert mit gelben Blättern. Im Normalfall wird ein Umtopfen bei jungen Farnen alle drei bis vier Jahre notwendig. Bei älteren Exemplaren können Sie meist sechs Jahre warten, ehe ein erneuter Umzug notwendig wird.
Der richtige Zeitpunkt
Idealerweise sollten Sie für das Umtopfen jeweils das Frühjahr abwarten. Der beste Zeitpunkt liegt im Februar oder März. Da die Temperaturen in den darauf folgenden Monaten steigen und das Sonnenlicht zunimmt, setzt das Wachstum entsprechend genau dann verstärkt ein, wenn der Palmfarn sich bereits im neuen Pflanzgefäß befindet.
So gehen Sie vor
Folgende Schritte sind beim Umtopfen vorzunehmen:
- Bersorgen Sie einen nicht zu großen Topf und füllen Sie diesen zu einem Drittel mit Blumenerde.
- Heben Sie anschließend den Palmfarn vorsichtig aus mitsamt Erde aus dem bisherigen Pflanzgefäß.
- Schütteln Sie die alte Erde ab und entfernen Sie abgestorbene Wurzeln.
- Setzen Sie den Farn in den neuen Topf und bedecken Sie das Wurzelwerk mit Erde.
- Gießen Sie den Palmfarn großzügig an.
Damit es zu keiner Staunässe kommt, können Sie entweder eine Drainage aus Kies unten im Topf anlegen oder der Blumenerde etwas Sand beimischen.
