Ein Ginkgo ist nicht für jeden Garten geeignet, zumindest nicht jede Sorte. Manche Bäume können eine Höhe von bis zu 40 Metern erreichen. Wer die richtige Sorte wählt und den Baum regelmäßig schneidet, der kann ihn klein halten.
Sortenauswahl
Haben Sie nur wenig Platz zur Verfügung, sollten Sie bereits bei der Sortenauswahl zu einer schwach wüchsigen Sorte greifen. Mittlerweile gibt es viele Zuchtformen, die sogar eher die Form von einem Busch als von einem Baum haben. Die Sorte „Tremonia“ ist eine Züchtung, die zwar in die Höhe wächst, allerdings nicht in die Breite und eine säulenartige Form hat. Durch die zahlreichen Züchtungen gibt es mittlerweile für jeden Garten bzw. jede Kulturform die richtige Sorte.
Auswahl an schwach wüchsigen Sorten:
- Simon (bis zu 2 m)
- Mariken (bis zu 1,5 m)
- Yellow Mellow (bis zu 1,5 m)
Sorten, die kein extremes Höhenwachstum haben, eignen sich für die Kultur im Topf sehr gut.
Rückschnitt
Wer den Ginkgo klein halten will, der kann auf einen regelmäßigen Rückschnitt nicht verzichten. Der beste Zeitpunkt den Ginkgo zu schneiden, ist das Frühjahr. Grundsätzlich werden alle Triebe mindestens um 1/3 eingekürzt. Stark wachsende Zweige sogar deutlich stärker. Zudem sollte die Krone auch ausgelichtet werden, damit der Baum innen nicht verkahlt.
Düngen
Wollen Sie den Baum klein halten, sollten Sie auf eine Düngung weitgehend verzichten. Ganz ohne Nährstoffe kommt der Baum jedoch nicht aus. Bei einer Kultur im Topf reicht es aus, wenn sie das oberflächliche Substrat erneuern und bei Bäumen im Freiland können Sie etwas Hornspäne oder Kompost im Frühjahr in den Boden einarbeiten.