Die Indianernessel gehört wahrscheinlich zu den Lieblingspflanzen vieler Gärtner. Denn die Sommerstaude bringt viele prächtige Blüten hervor. Zudem ist die Pflanze sehr unkompliziert in der Pflege und darüber hinaus auch noch essbar. Die Indianernessel ist außerdem winterhart!
Die winterharte Indianernessel
Die Staude Indianernessel, die auch unter dem Namen Goldmelisse bekannt ist, zählt zu jenen Pflanzen, die sehr robust sind. Blüten und Blätter werden nur äußerst selten von Krankheiten und Schädlingen befallen. Lediglich der Echte Mehltau kann bei der Indianernessel vorkommen. Dies können Sie jedoch mithilfe der richten Standortwahl gut verhindern. Darüber hinaus verträgt die Indianernessel den Frost sehr gut. Die winterharte Staude eignet sich also ideal für den Anbau im Garten.
Der passende Standort für die Pflanze
Damit kein Mehltau auftritt, wählen Sie möglichst keinen zu trockenen oder engen Standort aus. Denn das mag die Indianernessel nicht. Je nach Art sollte der Standort unterschiedliche Bedingungen erfüllen. Die Goldmelisse fühlt sich an einem leicht feuchten und etwas schattigen Standort wohl. Die Monarda fistulosa hingegen liebt sandige Böden. Staunässe ist jedoch bei beiden Arten stets zu vermeiden, da die Pflanze sonst verfault.
Vorbereitungen für den Winter
Trotz der winterharten Eigenschaften sollten Sie die Indianernessel auf den bevorstehenden Wintereinbruch vorbereiten. Schneiden Sie dafür die vertrocknete Pflanze einfach knapp über den Boden ab. Mulchen oder mit Reisig abdecken müssen Sie die Pflanze nicht.
Nach dem Winter benötigt die Indianernessel einen nährstoffreichen Boden. Geben Sie deshalb reifen Kompost auf das Beet. Der Dünger hilft der Pflanze im Frühjahr wieder voll auszutreiben.
Falls Sie den Rückschnitt im Herbst vergessen haben, können Sie ihn auch im Frühjahr nachholen. Findet der Schnitt der Pflanze zu spät statt, kann es etwas dauern, bis die Indianernessel wieder austreibt. Sie müssen dann vielleicht mit weniger Blüten im Gartenbeet rechnen.