Wer die Indianernessel im Garten zieht, kann die Pflanze auf vielfältige Weise nützen. Denn sie ist mit ihren Scharlachroten Blüten nicht nur eine echte Augenweise. Die Indianernessel ist auch essbar und als Heilpflanze bekannt.
Prachtblüten im Garten bestaunen
Die Indianernessel – auch als Goldmelisse bekannt – ist eine äußerst vielfältige und anspruchslose Staude. Sie wird bis zu 120 Zentimeter hoch und blüht in den Farben Rot, Rosa, Violett oder Weiß. Besonders schön kommt die Indianernessel in Naturgärten zur Geltung. Oder Sie verschönern Ihren Präriegarten mit einem Beet voller Indianernesseln. Ebenfalls gut lässt sich die Pflanze mit den folgenden Nachbarn kombinieren:
- Glockenblume
- Schwertlilie
- Purpursonnenhut
- Silberkerze
- Blutweiderich
- Gräser
- Astilben
Als Heilkraut verwenden
Bei der Verwendung als Heilkraut kommen die Blüten und Blätter zum Einsatz. Die Inhaltsstoffe der Indianernessel ähneln dem Thymian, der bei Erkältungen gerne eingesetzt wird. Die Goldmelisse wirkt aber nicht nur positiv auf die Atemwege und den gesamten Hals-Nasen-Rachenraum, sondern kann auch gegen Kopfschmerzen, Unruhezuständen und Schlafstörungen helfen. Für die Verwendung als Heilkraut bereiten Sie sich am besten einen Tee aus den getrockneten Blüten und Blättern zu.
In der Küche die essbare Pflanze verwenden
Wenn Sie die Indianernessel lieber essen möchten, dann nutzen Sie am besten die Blätter der Pflanze als Gewürz. Besonders schmackhaft werden dadurch Suppen, Aufläufe und Eintöpfe. Aber auch zu gebratenem Fleisch passen getrocknete oder frische Indianernesseln hervorragend. Der ideale Zeitpunkt für die Ernte der essbaren Pflanze sind die Monate Juni bis Oktober. Getrocknet können Sie die Blätter auch im Winter in der Küche verwenden.
Blüten und Blätter als Potpourris nutzen
Die Blüten der Indianernessel sehen auch noch im getrockneten Zustand wunderschön aus, da die kräftige Farbe gut erhalten bleibt. Zudem können Sie sich noch lange an dem intensiven Duft erfreuen, welche die getrocknete Blüte verströmt. Deshalb lassen sich die Blüten wunderbar als Potpourris nutzen. Für ein Potpourris pflücken Sie am besten die älteren Blüten, die in Sachen Langlebigkeit von Farbe und Duft am geeignetsten sind.