Kapuzinerkresse selbst pflanzen

kapuzinerkresse-pflanzen
Ab März kann die Kapuzinerkresse im Warmen vorgezogen werden

Die Kapuzinerkresse ist aus einem schönen und reichhaltigen Garten nicht wegzudenken. Sie ist pflegeleicht und auch der Anbau der Pflanze ist einfach. In unserem Artikel erfahren Sie alles, was Sie dazu wissen müssen.

Gründe für den Anbau

Die Kapuzinerkresse vereint sehr viele gute Eigenschaften in sich. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass viele Menschen sie anpflanzen wollen. Möchten auch Sie diese Pflanze im Garten? Lassen Sie sich von den guten Gründen überzeugen:

  • pflegeleichte Pflanze
  • ein optisches Highlight
  • essbar und lecker
  • ein gesundes Superfood
  • auf mehrere Arten konservierbar
  • zieht Läuse auf sich

Es gibt also einige Punkte, die für die Kultivierung der Kapuzinerkresse im Garten oder auf dem Balkon sprechen.

Der Zeitpunkt

Mit dem Anpflanzen der Kapuzinerkresse beginnen Sie idealerweise im Mai nach den Eisheiligen. Da die Pflanze Frost nicht verträgt, würden ihr die kalten Nächte vorher erheblich zusetzen. Meist können Sie die Kapuzinerkresse nur einen Sommer lang in Ihrem Garten genießen. Um die Pflanze schon früher zum Blühen zu bringen, können Sie die Samen bereits ab März in einem Topf vorziehen. Idealerweise weichen Sie sie vorher in Wasser ein. Dann keimen sie noch schneller.

Der Standort

Die Kapuzinerkresse benötigt zum Gedeihen einen sonnigen oder halbschattigen Standort. Im Schatten überlebt sie zwar auch, allerdings kommen Sie dann nicht in den Genuss einer schönen Blütenpracht. Beachten Sie, je nach Wuchsform der Pflanze, ausreichend Platz im Garten oder auf dem Balkon einzuplanen. Es gibt Exemplare, die eher buschig und kompakt wachsen und solche, die Ranken bilden und viel Raum einnehmen.

Die Vorgehensweise

Die Vorgehensweise beim Anbau der Pflanze ist sowohl im Freiland als auch im Topf gleich. Stecken Sie die Samen einzeln oder paarweise in geeignete Erde und halten Sie diese gleichbleibend feucht. Die warmen Sonnenstrahlen erledigen ihren Teil und nach 10 bis 20 Tagen, beginnt die Pflanze zu keimen.

Die Pflege

Sie müssen bei der Kultivierung der Kapuzinerkresse nur sehr wenige Dinge beachten. Eine gute Versorgung mit Wasser ist wichtig. Bei einem Standort im Garten dürfte der Regen diese Aufgabe übernehmen. Achten Sie aber auf die Wetterverhältnisse: Ist es über einige Tage sehr heiß, sollten Sie etwas gießen. Im Topf können Sie die Pflanze dreimal wöchentlich und nach Bedarf gießen. Trockene Erde zeigt an, dass Wasserbedarf besteht. Übrigens: Staunässe ist eine große Gefahr für die Kapuzinerkresse. Achten Sie also darauf.

Kultivieren Sie die Pflanze im Garten, müssen Sie sie nicht extra düngen. Die Kapuzinerkresse mag einen nährstoffarmen Boden. Etwas Kompost im Frühjahr und ein gutes Erdreich dürften der Pflanze reichen. Auf dem Balkon können Sie ungefähr einmal im Monat mit zusätzlichem Dünger arbeiten.

Fazit: Leichter geht es kaum

Der Anbau der Kapuzinerkresse ist so einfach, dass auch Neueinsteiger sich daran versuchen können. Das Kosten – Nutzen – Verhältnis dieser Pflanze ist unglaublich: Mit sehr wenig Aufwand kommen Sie in den Genuss unzähliger Vorteile. Worauf warten Sie also noch?