Die Kenntnis der Wurzeleigenschaften einer Pflanze sind für die richtige Versorgung ausgesprochen wichtig. Nur wenn Sie wissen, ob es sich um Tiefwurzler oder Flachwurzler handelt und wie die Pflanze sich im Boden ausbreitet, können Sie diese an den passenden Ort pflanzen und gut versorgen.
So wachsen die Wurzeln des Kirschlorbeers
Prinzipiell unterscheidet man bei Pflanzen zwischen Flachwurzlern und Tiefwurzlern. Während bei Flachwurzeln ein breiter Teller von Wurzeln knapp unter der Oberfläche wächst und sich die Wurzeln weit ausbreiten, ist bei Tiefwurzlern das Gegenteil der Fall. Diese bilden sogenannte Pfahlwurzeln aus, die über einige Meter tief in die Erde reichen können.
Wurzeltiefe und -eigenschaften beim Kirschlorbeer
- bis zu zwei Meter, bei trockenem Boden sogar noch länger
- bildet Pfahlwurzeln und Seitentriebe, die in die Breite wachsen
- hat keine einzelne feste Hauptwurzel
Während der Flachwurzler nicht so fest im Boden verankert ist und die Pflanze bei starkem Sturm schneller umfallen kann, benötigen Tiefwurzler genügend Platz und sie sollten an Ort und Stelle nicht von Leitungen oder ähnlichem behindert werden. Der Kirschlorbeer lässt sich keiner dieser zwei Arten eindeutig zuordnen. Diese Pflanze bildet nämlich zunächst einmal starke Pfahlwurzeln aus. Aus diesen wachsen dann aber viele Seitentriebe, die sich weit in der Erde verbreiten.
So stärken Sie die Wurzeln der Pflanze
Kirschlorbeer kann sich an die Bedingungen seiner Umgebung anpassen. Der Wurzelballen kann unterschiedliche Formen ausbilden. In jedem Fall wird er sich stark im Boden breit machen, um möglichst viele Nährstoffe aus der Erde zu ziehen. Bedenken Sie, dass es sich bei der Pflanze um ein immergrünes Gewächs handelt. Die Pflanze benötigt viele Nährstoffe, um ihre Blätter über das komplette Jahr versorgen zu können.
Sie sollten die Wurzeln der Pflanze gut versorgen. Falls der Boden nicht genügend Nährstoffe hergibt, sollten Sie die Pflanze mit den richtigen Präparaten düngen. Achten Sie beim Umpflanzen darauf, dass die Wurzeln nicht beschädigt werden. Andernfalls kann das die Pflanze negativ in Mitleidenschaft ziehen.