Dass Krokusse im Frühjahr erscheinen, ist üblich. Aber wie viel Zeit benötigen die schönen Blüten eigentlich, um sich zu entwickeln? Wann Sie die Zwiebeln am besten einpflanzen, verrät Ihnen dieser Ratgeber.
Die Art entscheidet über die Pflanzzeit
Krokusse sind typische Frühjahrsblüher, doch es existieren auch Exemplare, die im Herbst ihre Blüte öffnen. Je nachdem welche Sorte Sie pflanzen möchten, empfehlen sich unterschiedliche Termine.
Frühjahrskrokusse
Die klassischen Frühlingsblüher werden im Herbst des Vorjahres in die Erde gesetzt. Dies ist möglich, solange der Boden nicht vollständig zugefroren ist. Die schönsten Blüten dringen im Frühling jedoch an die Oberfläche, wenn Sie die Zwiebel im Oktober oder November pflanzen.
Herbstkrokusse
Herbstkrokusse weisen ein sehr schnelles Wachstum auf und erscheinen daher noch im selben Jahr. Von der Pflanzung bis zur Blüte vergehen je nach Witterung rund sechs bis acht Wochen. Für diese Krokus Art empfiehlt sich das Pflanzen im August.
Krokusse vorziehen- geht das?
Krokusse müssen Sie nicht zwingend ins Freiland pflanzen. Auch in Balkonkästen oder kleinen Tontöpfen gedeihen die Frühjahrsblüher prächtig. Wer seine Krokusse im Haus überwintern möchte, setzt die Zwiebel am besten im November in die Erde. Beachten Sie jedoch, dass Sie bei dieser Variante für eine Stratifizierung sorgen müssen.
Sind Krokusse winterhart?
Krokusse überdauern den Winter problemlos. Unter der Erde ist die Zwiebel ausreichend geschützt, um Frösten Stand zu halten. Viel mehr noch, eine Kältephase ist sogar dringend erforderlich, damit sich ein Blüte bildet. Sie verhindert, dass die Blumen zu früh austreiben und dienen dem Krokus sozusagen als innere Uhr.
