Krokuszwiebeln und ihre Eigenschaften

krokuszwiebeln
Krokus möglichst sonnig einpflanzen.

Aus der Krokuszwiebel geht einer der schönsten Frühjahrsboten, der Krokus, hervor. Allerdings ist vorab eine richtige Lagerung notwendig. Die Zwiebeln stellen besondere Ansprüche an die Pflege. Dank unserer Tipps sollte Ihnen die Aufzucht keine Probleme bereiten.

Krokuszwiebeln kaufen

Wer sich große, auffällige Krokusblüten wünscht, sollte im Handel nach ebenso großen Zwiebeln Ausschau halten. Diese bringen die größten Exemplare hervor. Glücklicherweise ist eine Krokuszwiebel eine einmalige Anschaffung. Haben Sie die Knolle in den Boden gesetzt, vermehrt sie sich in den folgenden Jahren ganz von alleine.

Tipps & Tricks
Nach dem Kauf sollten Sie Ihre Krokuszwiebel sofort aus der Verpackung nehmen.

Krokuszwiebeln lagern?

Gekaufte Krokuszwiebeln sind leider nicht lange haltbar. Ist gerade nicht die richtige zeit, um einen Krokus ins Freiland zu setzen, pflanzen Sie ihn am besten in einen Topf. Auch im Haus entwickeln sich die Frühjahrsblüher prächtig. Länger als drei Tage sollten Sie Ihre Krokuszwiebel jedenfalls nicht ohne Substrat aufbewahren.

Tipps & Tricks
Krokuszwiebeln sind giftig. Bewahren Sie die Knollen deshalb außer Reichweite von Kindern und Haustieren auf.

Krokuszwiebeln pflanzen

Die aus dem Handel erstandenen Krokuszwiebeln sind bereits vorbehandelt. Sie benötigen keine Stratifizierung, sondern können direkt in die Erde gepflanzt werden. Pflanzen Sie Ihren Krokus zunächst in einen Anzuchttopf, sollten Sie diesen in den ersten Tagen aber trotzdem an einem dunklen, kühlen Ort aufbewahren. Als Substrat genügt einfache Erde.

Krokusse ins Freiland setzen

Bereits im Herbst des Vorjahres ist die Zeit gekommen, um Krokusse ins Freiland zu setzen. Die Zwiebeln sind absolut winterfest. Frostige Temperaturen sind sogar erforderlich, damit sich eine Blüte bildet.
Der Herbstkrokus braucht dagegen keine Kälte. Er wird im August gepflanzt und blüht noch im selben Jahr. Beide Arten pflanzen Sie nach folgendem Prinzip:

  • Wählen Sie einen möglichst sonnigen Standort.
  • Heben Sie am gewünschten Standort ein Loch aus.
  • Die Tiefe sollte die doppelte Länge der Krokuszwiebeln nicht überschreiten.
  • Reichern Sie die Erde mit Kompost an.
  • Legen Sie die Zwiebel auf den Grund des Pflanzlochs.
  • Die Wurzelseite zeigt nach unten.
  • Füllen Sie das verbliebene Loch mit Erde.
  • Treten Sie das Substrat leicht an.
Tipps & Tricks
Beim Setzen einer Krokuszwiebel besitzt die richtige Pflanztiefe eine große Relevanz. Wählen Sie diese zu niedrig, hat der Krokus später keinen Halt an der Erdoberfläche. Pflanzen Sie den Krokus hingegen zu tief, dauert es zu lange, bis sich die Erde erwärmt und dem Frühjahrsblüher das Signal zum Austreiben gibt.

Nützliche Hilfe

Vielleicht sind Sie im Handel schon mal auf einen Blumenzwiebelpflanzer gestoßen. Hierbei handelt es sich um ein wirklich sinnvolles Utensil, das Ihnen das Setzen einer Krokuszwiebel maßgeblich erleichtert. Indem Sie einen Hebel bedienen, hebt das Hilfsmittel automatisch ein Pflanzloch aus und schüttet den Aushub anschließend zurück an Ort und Stelle. Besonders praktisch sind Produkte, die eine Skalierung enthalten. Mit dieser können Sie die optimale Tiefe des Lochs angleichen.