Die Rinde junger und ausgewachsener Lärchen unterscheiden sich nicht nur durch die Größe des Baums. Sie weisen auch eine unterschiedliche Gestalt und Farbe auf. Hier erfahren Sie, welche Veränderungen die Rinde dieses Baums im Laufe der Zeit durchmacht.
So verändert sich die Rinde der Lärche
Junge Lärchen haben eine Rinde mit grünem Farbton und einer glatten Oberseite. Im Laufe der Jahre wächst die Rinde und wird immer dicker. Fast zehn Zentimeter dick kann diese schließlich werden. Dabei nimmt sie eine immer braunere bis graubraune Farbe an. Auch die Oberfläche der Rinde verändert sich. Sie wird immer tiefere Furchen erhalten und von einer dicken Borche überzogen sein.
Rinde junger und alter Lärchen:
- junge Lärchen: glatte und grüne Rinde
- alte Lärchen: braune oder graubraune Rinde mit dicker Borke
Die Veränderung erfüllt jeweils bestimmte Bedürfnisse des Baums. Sie haben in verschiedenen Lebensjahren der Lärche unterschiedliche Aufgabenbereiche. Die Rinde ist bewusst auf die jeweiligen Bedürfnisse der Lärche zu diesem Zeitpunkt abgestimmt. Pflanzen Sie Ihre Lärche an einem passenden Standort. Dann wird sowohl der Baum wie auch die Rinde gut wachsen und die Pflanze vor Krankheitserregern schützen.
Diese Veränderungen der Rinde sollten Sie im Blick behalten
Der Borkenkäfer kann auch die Lärchen befallen. Wie der Name schon verrät, macht es sich dieser Käfer unter der Borke des Baums bequem und zehrt die Pflanze allmählich aus. Wenn Sie eine Lärche gepflanzt haben und tatsächlich einen Befall mit diesem Käfer erkennen, sollten Sie schnell reagieren. Andernfalls kann sich der Schädling schnell auch in der Umgebung ausbreiten.
Ein anderes Tier kommt Ihnen bei der Bekämpfung von Borkenkäfern und anderen Schädlingen zu Hilfe. Der Specht klopft mit seinem Schnabel gegen den Baum und spürt Schädlinge unter der Borke auf. Er frisst diese vom Baum. An den Stellen, die er bearbeitet hat, hinterlässt er helle Stellen ohne Borkenschuppen auf der Rinde des Baums.
