Als winterharte Stauden treiben Lupinen über mehrere Jahre immer neue Blüten aus. Lässt das Wachstum der Blüten mit den Jahren nach, können Lupinen durch Teilung der Wurzel vermehrt und von Neuem zum Blühen gebracht werden. Außerdem haben Lupinen den Vorteil, dass sie nur wenig Pflege benötigen, um mehrere Jahre zu überstehen.
Geringe Ansprüche
Mit Lupinen im Garten haben Sie vergleichsweise wenig Arbeit. Düngen und zurückschneiden ist nicht nötig und auch ein regelmäßiges Gießen ist nur in der ersten Zeit nach dem Anpflanzen wichtig. Danach haben die Lupinen lange Wurzeln entwickelt und können ihren Wasserhaushalt, jenseits von langen Trockenperioden, selber regeln. Wichtig ist lediglich dass Sie für die Lupinen einen guten Standort in Ihrem Garten finden. Dieser sollte
- Sehr sonnig gelegen sein
- Windgeschützt liegen
- Genügend Platz bieten für einen Abstand von 0,5 Metern zwischen den Pflanzen
Problemlos durch die Saison und den Winter
Während der Blütezeit zwischen Mai und August ist lediglich wichtig, dass Sie die ausgeblühten Rispen der Lupinen regelmäßig entfernen. Auf diese Weise wird das Austreiben neuer Blüten zusätzlich angeregt. Auch im Herbst sorgen Lupinen im Garten für keine Arbeit. Ein Rückschnitt ist nicht notwendig, da die äußeren Teile der Stauden sich Richtung Winter von selber nach innen einziehen. Auf diese Weise überstehen die Lupinen problemlos auch extrem niedrigere Temperaturen von bis zu minus 25 Grad Celsius.
Vorsorge bei Lupinen im Topf
Dass die Lupine derart winterhart ist liegt vor allem an ihren langen Wurzeln. Diese können auch bei größter Kälte genügend Feuchtigkeit aus dem tiefer gelegenen Grundwasser ziehen. Dies führt umgekehrt dazu, dass Sie bei Lupinen auf der Terrasse im Topf dafür sorgen müssen, dass diese nicht bei Gefrieren der Erde im Kübel austrocknen. Dem wirken Sie dadurch entgegen, dass Sie den Topf im Winter auf eine Schicht Styropor stellen und diesen von außen mit Luftpolsterfolie oder Gartenvlies umwickeln.