Schnecken können Gärtnern das Leben schnell schwermachen. Wenn die Tiere es auf Ihr Beet abgesehen haben, müssen Sie deshalb aber nicht gleich zur chemischen Keule greifen. Natürliche Maßnahmen helfen ebenfalls. Unter anderem lässt sich Lavendel gegen Schnecken nutzen.
Schnecken abeschrecken – so machen Sie es
Wenn Sie bestimmte Pflanzen in Ihren Garten setzen, zieht das die Schnecken an. Allzu gerne vergreifen sich die Tiere beispielsweise an Salat oder frischen Blätter junger Gemüsepflanzen. Doch es gibt auch Pflanzen, die eine abschreckende Wirkung auf die Tiere haben. Dazu gehören Kräuter mit ätherischen Ölen, die einen intensiven Geruch ausstrahlen.
Der Duft dieser Pflanzen schreckt Schnecken ab:
- Knoblauch
- Lavendel
- Thymian
- Pfingstrosen
Um die Schnecken zu vertreiben, reicht eine einzelne Pflanze des Lavendels nicht aus. Sie sollten eine kleine Hecke aus dem Lavendel oder den anderen Pflanzen bilden. Ziehen Sie diese um das Beet, das Sie vor dem Zugriff der Schnecken schützen wollen. Das Kraut schreckt diese zwar nicht derart effektiv ab, wie dies bei manchem Gift der Fall ist. Dafür müssen Sie keine giftigen Stoffe in Ihrem Garten verbreiten. Allerdings benötigt der Lavendel den richtigen Standort, damit er gut wächst.
Lavendelsud gegen Schnecken einsetzen
Sie können auch eine andere Art zur Abwehr der Schnecken wählen. Setzen Sie mit Wasser und getrockneten Lavendelblüten einen Sud auf. Die Blüten des Lavendels sollten einige Stunden im Wasser köcheln. Anschließend lassen Sie das Wasser abkühlen und seien die Blüten ab.
Den Lavendelsud füllen Sie in Sprühflaschen. Die Pflanzen, die von Schnecken befallen werden, sollten Sie über mehrere Tage mit dem Lavendelsud besprühen. Dann wird sich der Duft der Pflanze auf den Blättern verbreiten. Eine Zeit lang hält eine solche Behandlung die Schnecken vom Fressen der Blätter ab.
Eine weitere Möglichkeit gibt es noch. Sie können einen Mulch aus den aromatischen Kräutern herstellen, die Schnecken nicht mögen. Zerkleinern Sie dazu die Blätter von Lavendel, Thymian oder Salbei. Anschließend streuen Sie diese rund um die Pflanzen oder das Gemüse in Ihrem Beet aus.
