Lavendel reagiert empfindlich auf die falschen Standortbedingungen. Hier erfahren Sie, wie Sie den richtigen Platz für die Pflanze finden. Einmal am richtigen Ort gepflanzt macht der Lavendel Ihnen nur wenig Arbeit und wird doch viele Blüten tragen.
Diesen Boden bevorzugt Lavendel
Lavendel sollten Sie auf einem trockenen und nährstoffarmen Boden pflanzen. Auf Erde mit vielen Nährstoffen wächst die Pflanze nicht gut. Sowohl saure Böden wie auch zu feuchten Untergrund sollten Sie vermeiden. Lavendel bildet Pfahlwurzeln, die tief ins Erdreich hinab wachsen. Von dort aus versorgt der Lavendel sich mit Nährstoffen.
So können Sie Lavendel anpflanzen:
- im Garten
- im Kiesbeet
- im Topf oder Kübel
- im Fensterkasten
Auch Böden mit viel Stickstoff sollten Sie vermeiden. Dieser schränkt das Wachstum der Blüten des Lavendels ein. Besonders bei der Zugabe von Dünger müssen Sie darauf achten, dass dieser keinen hohen Anteil an Stickstoff enthält. Ohnehin sollten Sie frei wachsenden Lavendel allenfalls ein mal im Jahr düngen. Wenn es sich um Topfpflanzen handelt, können Sie diese auch ein zweites mal düngen.
Das sollte der Standort noch gewährleisten
Lavendel benötigt viel Sonnenlicht. Setzen Sie die Pflanze an einem Standort mit viel Licht. Im Schatten oder Halbschatten wächst die Pflanze nicht. Mit Hitze kommt der Lavendel dagegen gut zurecht. Allenfalls bei längeren Hitzeperioden sollten Sie den Lavendel regelmäßig, aber mit Augenmaß gießen.
Wenn Sie sich unsicher sind, ob der Boden trocken genug ist, können Sie eine Drainageschicht vor Ort ausbringen. Dazu bringen Sie beim Einpflanzen auf Wurzelhöhe der Pflanze eine Schicht aus Sand oder Kies aus. Bei Gelegenheit können Sie etwas Kalk an Ort und Stelle ausbringen.
Dieser verbessert die Standortbedingungen ebenfalls so, dass sich die Pflanze nachhaltig wohlfühlt. Der karge Standort bietet einen weiteren Vorteil für die Arbeit als Gärtner. Die meisten anderen Pflanzen wachsen hier schlecht. Sie müssen also kein Unkraut um den Lavendel entfernen.
