Vertrockneter Lavendel lässt sich oftmals retten – wenn Sie rechtzeitig und richtig reagieren. Es gibt verschiedene Gründe, die zum Vertrocknen der Pflanze führen können. Hier erfahren Sie, welche Maßnahmen Sie ergreifen. Dann wird Ihr Lavendel vielleicht schon bald wieder in voller Blüte stehen.
Vertrocknung durch zu wenig Wasser
Wenn Ihr Lavendel einen trockenen Eindruck erweckt, kann das daran liegen, dass der Boden zu wenig Wasser hat. Da die Pflanze jedoch einen kargen und trockenen Boden bevorzugt und unter diesen Umständen in unseren Regionen eher selten vertrocknet, sollten Sie das zur Sicherheit überprüfen.
Diese Umgebung schätzt Lavendel
- trockenen Boden
- nährstoffarmes Erdreich
- viel Sonnenlicht und Wärme
Behalten Sie die Pflanze im Blick und graben Sie den Boden etwas auf. Dann erkennen Sie, wie trocken es am Standort tatsächlich ist. Falls der Lavendel länger seine Stiele und Blätter hängen lässt, sollten Sie den Lavendel gießen. Vor allem bei Lavendel im Topf kann dieses Problem vorkommen. Im Gefäß bildet die Pflanze keine so langen Pfahlwurzeln, die tief in die Erde reichen und Wasser aus dem Boden holen.
Staunässe kann ebenfalls Vertrocknungen hervorrufen
Es mag paradox erscheinen, aber auch bei zu viel Wasser kann der Lavendel vertrocknen. Falls das Wasser im Boden nicht abfließen kann und sich Staunässe bildet, bringt das die Wurzeln schnell in Schwierigkeiten. Im schlimmsten Fall können die Wurzeln faulen. Dann kann das Wurzelwerk die überirdischen Teile der Pflanze nicht mehr richtig mit Wasser und Nährstoffen versorgen.
Das Ergebnis ist eine ähnliche Erscheinung wie bei zu viel Trockenheit. Sie sollten den Lavendel entweder an einen passenderen Standort versetzen oder vor Ort eine Drainageschicht aus Kies oder Sand ausbringen. Diese sorgt dafür, dass das Wasser besser nach unten abfließt. Dadurch passen Sie die Bedingungen an die typischen Bedürfnisse des Lavendels an.