So pflanzen Sie Leberblümchen

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Leberblümchen wachsen gerne halbschattig.

Leberblümchen stehen in wilder Form unter Naturschutz. Kultivierte Arten machen sich jedoch auch in heimischen Gärten oder auf Balkonen besonders gut. Damit der Frühlingsblüher optimal gedeiht, ist der richtige Standort im Garten maßgeblich. So pflanzen Sie die blauen Leberblümchen in Ihren Garten.

Verschiedene Kultivierungsformen

Leberblümchen sind besonders beliebte Frühlingsblüher. In wilder Form sind diese vor allem in Wäldern und an Lichtungen sowie Wiesenrändern beheimatet. Doch auch für den heimischen Gebrauch eignen sich die kleinen Pflanzen mit den blauen Blüten. Hier können sie auf verschiedene Arten kultiviert werden, unter anderem

  • sowohl direkt im Garten,
  • als auch in Töpfen oder Balkonkästen zur Bepflanzung von Balkonen und Terrassen.

Der richtige Standort für die Leberblümchen

Wählen Sie vor dem Auspflanzen einen geeigneten Standort aus. Dieser sollte möglichst halbschattig liegen und einen lockeren, durchlässigen und nährstoffreichen Boden aufweisen. Dies gilt auch für die Kultivierung in Töpfen. Achten Sie hierbei insbesondere auf eine regelmäßige Wässerung und Versorgung mit benötigten Nährstoffen.

Der richtige Zeitpunkt zum Pflanzen

Grundsätzlich können Leberblümchen das gesamte Jahr hindurch gepflanzt werden, sofern kein Bodenfrost herrscht und die Erde eine ausreichende Eigenwärme aufweist. Insbesondere die in Töpfen kultivierten Exemplare unterliegen keiner zeitlichen Einschränkung. Der beste Zeitpunkt zum Pflanzen liegt jedoch im Herbst.

Leberblümchen umpflanzen

Da sich Leberblümchen weitgehend selbst mithilfe von Ameisen vermehren, können diese auch an unpassenden oder unerwünschten Stellen im Garten aufgehen. Machen Sie sich einen Nutzen von den selbst vermehrten Leberblümchen und pflanzen Sie diese einfach an den von Ihnen gewünschten Standort um. Auch hierfür ist der Herbst die am besten geeignete Jahreszeit.

Leberblümchen als Unterpflanzungen

Leberblümchen eignen sich aufgrund ihres geringen und langsamen Wachstums auch gut als Unterpflanzungen von größeren Pflanzen und Sträuchern. Besonders gut machen sie sich unter

  • Haselsträuchern,
  • Fliedersträuchern
  • oder vergleichbaren ähnlichen Pflanzen.

Vorsicht: Leberblümchen sind giftig

Achten Sie beim Pflanzen und im weiteren Umgang mit den Leberblümchen darauf, dass sowohl die Blätter, als auch die Blüten leicht giftig sind. Ein Verschlucken kann zu Magen- und Darmbeschwerden sowie Übelkeit und Erbrechen oder Entzündungen der Organe führen. Berührungen mit der Haut verursachen Irritationen und Reizungen. Tragen Sie deshalb immer Handschuhe, um Ihre Hände vor den giftigen Kontakten zu schützen.