Das Leberblümchen im Steckbrief

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Leberblümchen ist ein Frühjahrsblüher.

Das Leberblümchen gehört zu den Frühblühern. Es lässt sich nicht nur in Wäldern und auf Wiesen finden, sondern findet vielmehr auch Einzug in heimischen Gärten, sowie in Töpfen oder Balkonkästen zur Dekoration von Balkonen und Terrassen. Das Leberblümchen hat einige Besonderheiten zu bieten.

Der geeignete Standort für das Leberblümchen

Leberblümchen kommen an nahezu alle leicht schattigen Standorten gut zurecht. Besonders gut eignet es sich als Unterpflanzung für größere Sträucher wie beispielsweise

  • Flieder,
  • Forsythien
  • oder Haseln.

Da das kleine Leberblümchen nur sehr langsam wächst, sollten Sie darauf achten, dass es nicht von schneller wachsenden Nachbarpflanzen verdrängt oder beschädigt wird.

Die Blüte des Leberblümchens

Das Leberblümchen wird als besonderer Frühlingsblüher geschätzt. Zur Blütezeit im März und April zeigt es sich mit vielen blau-violetten Blüten. Insbesondere an dicht bewachsenen Stellen in Wäldern oder an Wiesenrändern bildet sich so ein dichtes Blütenmeer.

Die richtige Pflege des Leberblümchens

Am geeigneten Standort wächst das Leberblümchen nahezu ohne jegliche zusätzliche Pflege. Sollten besonders trockene Witterungsverhältnisse vorherrschen, ist jedoch ein regelmäßiges Wässern angebracht. Dies gilt insbesondere für Leberblümchen in Töpfen.

Die Vermehrung des Leberblümchens

Leberblümchen werden auf ganz natürliche Weise durch ihre Samen vermehrt. Hierbei sind insbesondere Ameisen geeignete Verbreiter. Diese tragen die kleinen Samen als Nahrungsquelle in ihren Bau. Die übrig gelassenen Samenteile werden wieder an die Erdoberfläche befördert, an welcher sie sodann als Lichtkeimer austreiben können.

Eine gezielte und kontrollierte Vermehrungsmethode ist die Teilung der Pflanzen. Dies führt jedoch nicht selten zu Schäden und Verletzungen an der Mutterpflanze, welche sich hiervon nur langsam wieder erholt.

Internationale Leberblümchen

Leberblümchen werden heute nicht nur in Europa gezüchtet. In Japan wird das Leberblümchen besonders gerne gesehen. Aus den vielen verschiedenen Kreuzungen und Züchtungen gingen mittlerweile neben den ursprünglichen blau-violett blühenden Leberblümchen auch Exemplare mit weißen, rosafarbenen oder lilafarbenen Blüten hervor.

Das Leberblümchen in der Natur- und Heilmedizin

Leberblümchen finden auch in der Naturmedizin vielfache Anwendungsmöglichkeiten. Achten Sie bei einer eigenen Zusammenstellung jedoch unbedingt auf eine schonende Dosierung. Das Leberblümchen kann in übermäßigen Mengen eine leicht giftige Eigenschaft aufweisen.

Die Blüten können zudem zu Reizungen und Irritationen auf der menschlichen Haut führen. Tragen Sie deshalb beim Pflücken Handschuhe zum Schutz Ihrer Hände.