Der geeignete Standort für Leberblümchen

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Leberblümchen stehen gerne schattig.

Leberblümchen gehören zu den ersten Frühlingsblühern. Sie sind daher auch in heimischen Gärten besonders gern gesehen. Am richtigen Standort vermehren sie sich von selbst und bringen so jedes Jahr aufs neue eine einzigartige blaue Blütenfülle in Ihren Garten.

Leberblümchen in wilder Form

Die wild wachsenden Leberblümchen lassen sich vor allem in Wäldern sowie an Lichtungen und Wiesenrändern auffinden. Aufgrund der selbständigen Vermehrung entstehen meist größere mit Leberblümchen besiedelte Flächen. Zur Blütezeit im März und April entstehen so dichte Bodenteppiche aus auffälligen strahlenden blauen und violetten Farben.

Leberblümchen im Garten kultivieren

Leberblümchen eignen sich auch gut zur Kultivierung in heimischen Gärten, insbesondere

  • an schattigen abgelegenen Plätzen sowie als Unterpflanzungen
  • aber auch in Töpfen auf Balkonen und Terrassen.

Der geeignete Standort für das Leberblümchen

Leberblümchen in wilder Form finden sich vor allem an leicht schattigen und lichten Standorten. Dies gilt ebenso für die Leberblümchen in Ihrem Garten.

Halbschattiger Standort

Auch diese kommen an halbschattigen bis schattigen Standorten bestens zurecht. Leberblümchen sind daher die optimalen Pflanzen für eine Begrünung von schattigen Stellen im Garten, welche sonst nur schwer bepflanzt werden können. Achten Sie jedoch darauf, dass die langsam wachsenden Leberblümchen während der Wachstumsphase nicht von anderen benachbarten, schneller wachsenden Pflanzen verdrängt oder beschädigt werden.

Lockerer und feuchter Boden

Generell kommt das Leberblümchen mit jeder Art von Boden gut zurecht. Um ein gutes Anwachsen und eine selbständige Vermehrung zu begünstigen, sollte die Erde möglichst locker und durchlässig sein. Vermischen Sie Ihre Gartenerde gegebenenfalls mit einer Menge Hornspänen oder Kompost, um eine ausreichende Nährstoffversorgung zu garantieren.

Leberblümchen bevorzugen zudem einen leicht feuchten Boden. Achten Sie vor allem bei in Töpfen kultivierten Exemplaren auf eine regelmäßige Bewässerung. Sorgen Sie mit einer Schicht aus Kies oder Blähton jedoch für eine ausreichende Drainage im Gefäß, um Staunässe zu vermeiden.

Leberblümchen als Unterpflanzungen

Da Leberblümchen besonders gut an halbschattigen oder leicht sonnigen Standorten zurechtkommen und zudem nicht nur ein besonders langsames Wachstum, sondern auch eine niedrige Wuchshöhe aufweisen, eignen sie sich besonders gut zur Unterpflanzung von größeren Pflanzen und laubabwerfenden Sträuchern.

Die bodendeckenden blauen Leberblümchen machen sich besonders gut als farbige Unterpflanzung von

  • Fliedersträuchern,
  • Haselsträuchern
  • oder Forsythien
  • sowie anderen vergleichbaren Gewächsen.