Die Blütezeit des Leberblümchens

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Leberblümchen fangen Ende März an zu blühen.

Das Leberblümchen mit seinen blau-violetten Blüten ist ein besonders beliebter Frühlingsblüher. Nicht nur Wälder verwandeln sich während der Blütezeit in bunte Flächen. Auch in heimischen Gärten sowie auf Balkonen und Terrassen findet das blaue Leberblümchen vielfache Verwendung.

Frühester Frühlingsblüher

Das Leberblümchen ist ein Frühlingsblüher, uns sogar einer der frühesten. Bereits Ende März bis Anfang April können die ersten blau-violett blühenden Leberblümchen in Wäldern und Gärten gesehen werden. Zwar blüht das Leberblümchen schon sehr zeitig. Jedoch halten sich die Blüten auch nicht lange. Meist sind sie nach etwa einer Woche wieder verwelkt.

Die Blüten schließen sich nachts und an Regentagen

In den Nachtstunden, sowie bei schlechten Witterungsverhältnissen und Regen, schließen sich die blauen Blüten. In sonnigen und trockenen Morgenstunden zeigen sie sodann wieder ihre blaue Farbe.

Der Voraussetzungen für eine gute Blütezeit

Zwar wachsen die kleinen Leberblümchen besonders gerne an halbschattigen Standorten und kommen generell auch mit weniger Sonnenlicht gut zurecht. Besonders feuchte und kühle Witterungsverhältnisse haben jedoch einen eher negativen Einfluss auf die Blütezeit.

Das Leberblümchen im Garten

Das Leberblümchen in seiner wilden Form findet sich überwiegend in Wäldern sowie an Lichtungen und Wiesen. Doch auch für die heimische Bepflanzung eignet sich der Frühlingsblüher gut. Pflanzen Sie Leberblümchen entweder direkt in den Garten oder in Töpfe für die Dekoration von Balkonen und Terrassen.

Aufgrund ihres langsames Wachstums und ihrer geringen Größe eignen sich Leberblümchen zudem gut als Unterpflanzungen für größere Sträucher. Ihre blauen Blüten machen sich besonders gut unter

  • Haselsträuchern,
  • Zaubernüssen,
  • Fliederstauden
  • oder Forsythien.

Die Blüten sind leicht giftig

Die blauen Blüten haben leicht giftige Inhaltsstoffe. Beim Kontakt mit der Haut können diese zu Irritationen und Reizungen führen. Tragen Sie deshalb beim Pflanzen sowie beim Pflücken Ihrer eigenen Leberblümchen Handschuhe zum Schutz Ihrer Haut. Achten Sie außerdem darauf, Kinder und Haustiere von den leicht giftigen Leberblümchen fern zu halten.

Das wilde Leberblümchen steht unter Naturschutz

Beachten Sie, dass das wilde Leberblümchen in Deutschland unter Naturschutz steht. Auch wenn die in Wäldern wachsenden Blüten zum Pflücken reizen, ist dies verboten und mit Strafe belegt. Erfreuen Sie sich einfach an dem bunten Blütenmeer im Wald, ohne ein Blümchen zu pflücken.