Sie möchten sich auch im nächsten Jahr an der schönen Blüte Ihrer Lobelie erfreuen? Dann informieren Sie sich auf dieser Seite, wie Sie die Zierpflanze artgerecht überwintern. Wir geben Tipps zum Winterquartier und dem Pflegeverhalten.
Wie reagiert die Lobelie auf kalte Temperaturen?
Die Lobelie stammt aus dem warmen Afrika. Bereits Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt machen dem Gewächs zu Schaffen. Ein bis zwei kalte Nächte werden zwar verkraftet, im Freien darf die Pflanze jedoch nicht überwintern. Nur in milden Weinbaugebieten könnte die Freilandüberwinterung funktionieren, aber selbst dort ist ein umfassender Frostschutz erforderlich.
Welche Sorten lassen sich überwintern?
Doch es gibt Ausnahmen. Sogenannte Stauden Lobelien eignen sich für einen Winter im Garten.
Für eine Überwinterung im Freien kommen nur die folgenden Stauden-Lobelien Arten infrage:
- Lobelia cardinalis
- Lobelia sessilifolia
- Lobelia siphilitica
- Lobelia splendens
- Lobelia x gerardii
- Lobelia x speciosa
Das optimale Winterquartier
Herkömmliche Lobelien gehören ins Haus, sobald die Temperaturen gegen 0°C sinken. Dort sollte es allerdings auch nicht zu warm sein. 5°C bis 10°C sind optimal für die Überwinterung geeignet. Erst wenn sich der Frühling ankündigt, gewöhnen Sie Ihre Pflanze langsam an die steigenden Temperaturen. In den Garten darf die Lobelie zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht. Erst wenn nach den Eisheiligen Mitte Mai keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind, bezieht die Lobelie ihren gewohnten Platz im Gartenbeet.
Überwinterung im Freien
Sie besitzen eine Stauden Lobelie? Auch bei dieser besonderen Form sollten Sie vor dem Wintereinbruch einige Maßnahmen ergreifen:
- Verringern Sie die Gießmenge ab August.
- Schneiden Sie die Lobelie im Herbst zurück.
- Schützen Sie die Wurzeln, indem Sie den Boden im Umkreis mit Reisig, Tannen- oder Fichtenzweigen bedecken.
- Während anhaltender Trockenperioden im Winter sollten Sie die Blume mäßig mit Wasser versorgen.
