Die Lobelie gilt als ausgesprochen pflegeleicht und anspruchslos. Gleichzeitig belohnt sie den Gärtner mit üppiger Blüte. Wer dem Gewächs etwas mehr Aufmerksamkeit schenkt, kann ihr Wachstum sogar noch verbessern. Eine solche Pflegemaßnahme ist zum Beispiel der regelmäßige Rückschnitt der Pflanze.
Ist ein Rückschnitt erforderlich?
Ob Sie Ihre Lobelie zurückschneiden, hängt ganz davon ab, wie Sie die pflanze kultivieren möchten. Zunächst spielt die Sorte eine grundlegende Rolle. Lobelien kommen in polsterförmigem oder mit rankendem Wuchs vor. Erstere wachsen wie ein Bodendecker und benötigen keinen Rückschnitt. Werden die Triebe der anderen Art allerdings zu lang, sollten Sie zur Schere greifen.
Weiterhin sind manche Lobelien winterhart, andere nur einjährig. Stauden sollten Sie im Herbst eine handbreit über dem Boden abschneiden. Bei einjährigen Pflanzen lohnt sich der Aufwand nicht. Graben Sie den Wurzelballen aus und entsorgen Sie das Gewächs.
Ein dritter Grund die Lobelie zurückzuschneiden, ist die Samenbildung. Wünschen Sie keine eigene Vermehrung, sollten Sie die verwelkten Blüten zeitnah entfernen.
Vorteile des Rückschnitts
Der Rückschnitt einer Lobelie ist zwar nicht zwingend erforderlich, bringt aber viele Vorteile mit sich. Auch Sie profitieren von der Pflegemaßnahme, denn mit Sicherheit möchten Sie sich an vielen violett-blauen Blüten erfreuen.
Normalerweise blüht die Lobelie von Mai bis Juni. Auch wenn es Ihnen im ersten Moment schwer fällt, die Blütenstände zu dieser Zeit abzuknipsen, zahlt sich die Arbeit aus. Lassen Sie einige Blüten an der Pflanze stehen, bleiben diese umso länger erhalten. Von September bis Oktober dürfen Sie sich darüber hinaus von September bis Oktober über eine Nachblüte freuen.
Anleitung
Darauf müssen Sie beim Schneiden der Lobelie achten:
- Schnittwerkzeuge desinfizieren
- verwelkte Blüten und abgestorbene Pflanzenteile entfernen
- nach Belieben auf zwei Drittel einkürzen
