Die Lobelie, auch Männertreu genannt, stammt aus dem warmen Südafrika. Schnell kommt da die Frage, ob das Gewächs einen europäischen Winter im Freien übersteht. Auf dieser Seite finden Sie alle relevanten Informationen zur Überwinterung des lila blühenden Gewächses.
Lobelien sind frostempfindlich
Lobelien sind zwar mehrjährig, gehören allerdings zu den frostempfindlichen Pflanzen, die im Haus überwintert werden müssen. Da sich die Aussaat ohnehin als sehr einfach erweist, verzichten die meisten Gärtner auf die Überwinterung und säen ihre Lobelien lieber jedes Jahr aufs Neue.
Lobelien überwintern- so geht’s
Zunächst sollten Sie prüfen, ob es sich bei Ihrer Lobelie wirklich um eine mehrjährige Sorte handelt. Sollte dies nicht zutreffen, macht ein Versuch, das Gewächs zu überwintern, ohnehin keinen Sinn.
Der richtige Standort
Im Winter beansprucht die Lobelie eine hellen aber gleichzeitig kühlen Standort. 5°C bis 10°C sind optimal. Beheizte Wohnräume sind der Pflanze schon zu warm. Ein Kaltgewächshaus eignet sich besser.
Wann ins Haus holen?
Kommen die ersten Nachtfröste auf, sollten Sie Ihre Lobelie aus dem Beet ausgraben und ins Haus holen. Schneiden Sie in diesem Zuge auch gleich das verwelkte Laub ab.
Lobelien im Winter pflegen
Auch im Winter ist eine regelmäßige Wassergabe erforderlich, denn das Substrat sollte nie vollständig austrocknen. Jedoch benötigt die Lobelie bei Weitem nicht so viel Flüssigkeit wie im Sommer. Auf eine Düngergabe können Sie während der kalten Jahreszeit komplett verzichten.