Die Aussaat der Mimose

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Mimosen können aus Samen gezogen werden.

Mimosen werden in der Regel als einjährige Zimmerpflanzen gehalten, da sie sich nur schwer überwintern lassen. Für den nötigen Nachschub kann jedoch durch zeitige Aussaat der Samen gesorgt werden. Was hierbei besonders wichtig ist, erklären wir Ihnen hier.

Die Samen erhalten

Die benötigten Samen können entweder

  • im Gartenmarkt erworben,
  • oder von bestäubten Mimosen eingesammelt werden.

Eine Voraussetzung für das eigene Einsammeln der Samen ist jedoch, dass die Mimose nicht ausschließlich als Zimmerpflanze kultiviert wurde. Sofern sie im Sommer auf dem Balkon von Insekten befruchtet werden konnte, bilden sich nach der Blütezeit die kleinen Samen aus. Die Samen haben ihren Reifegrad erreicht, wenn sie vollkommen trocken sind. Pflücken Sie sodann einfach die verwelkten Blüten mitsamt der Samen ab.

Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat

Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat ist im Frühjahr. So verbleibt den Jungpflanzen noch ausreichend Zeit, um Wurzeln und Blüten zu bilden. Eine spätere Aussaat wäre zwar generell auch möglich, jedoch wird dadurch die ohnehin kurze Lebensdauer der Mimose unnötig verkürzt.

Die Samen vorquellen lassen

Um eine erfolgreiche Anzucht zu garantieren, muss der Samen unbedingt vorquellen. Geben Sie diesen für einige Stunden in eine Schale mit lauwarmem Wasser. Dadurch öffnet sich die harte Schale und die darin befindlichen Samen werden keimfähig.

Eine keimfreie Anzuchterde

Für die Aussaat sollte unbedingt eine keimfreie Anzuchterde verwendet werden, um eine Schimmelbildung zu vermeiden. Keimfreie Erde kann im Gartenmarkt erworben werden. Alternativ können Sie auch handelsübliche Gartenerde für etwa eine halbe Stunde bei 80 Grad Celsius in den Backofen geben. Hierdurch wird sie ebenfalls sterilisiert und eignet sich für die Anzucht.

Alternativ zur keimfreien Erde eignet sich auch Kokohum zur Aussaat der Mimose-Samen.

Die Aussaat

Säen Sie die Samen anschließend in Schalen oder Töpfe mit der keimfreien Anzuchterde aus. Streuen Sie diese nicht zu dicht und bedecken Sie diese nur leicht mit etwas Erde.

Bewahren Sie die Anzuchttöpfe an einem warmen und hellen Standort auf und halten Sie die Erde stets leicht feucht. Um eine ausreichende Luftfeuchtigkeit zu generieren, können Sie durchsichtige Plastiktüten über die Töpfe stülpen. Lüften Sie diese jedoch regelmäßig, um eine Schimmelbildung zu vermeiden.