Das richtige Substrat für die Mimose

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Mimose bevorzugt lockeres Substrat.

Die Mimose als Tropenpflanze aus Südamerika eignet sich auch gut als heimische Zimmer- oder Balkonpflanze. Neben dem richtigen Standort ist auch das geeignete Substrat maßgebend für ein optimales Wachstum und Gedeihen der besonderen Tropenpflanze.

Das richtige Substrat für die Mimose

Die Mimose ist, was die Wahl ihres Substrates anbelangt, relativ anspruchslos. Für ein gutes Gedeihen sollten jedoch einige Aspekte beachtet werden. Wählen Sie möglichst eine Erde, welche die folgenden Eigenschaften aufweist:

  • locker und gut durchlässig
  • sowie feuchtigkeitsspeichernd, aber ohne Staunässe.

Lockeres Substrat

Das Substrat sollte möglichst locker beschaffen sein, damit sich die feinen Wurzeln gut ausbreiten können. Handelsübliche Garten- oder Blumenerde ist hierfür ausreichend. Bei Bedarf können Sie diese zudem mit etwas Sand, Lavagranulat oder Kies vermischen, um eine besonders lockere Erde zu erhalten.

Feuchtigkeitsspeichernd, aber ohne Staunässe

Da die tropischen Mimosen eine ausreichende Wasserversorgung benötigen, sollte das Substrat möglichst viel Wasser speichern können. Ideal sind hierfür Gartenerden auf Kompostbasis. Kompost dient als besonders guter Wasserspeicher. Er ist jedoch ebenfalls ausreichend durchlässig, um überflüssiges Gießwasser abfließen zu lassen.

Achten Sie darauf, Staunässe zu verhindern. Die Wurzeln der Mimose sollten zwar niemals vollständig austrocknen, aber ebenso wenig dauerhaft nass stehen. Sorgen Sie für eine ausreichende Drainage im Topf, indem Sie vor dem Befüllen mit der Erde eine Schicht aus Tonscherben, Blähton oder Kies auf den Boden geben.

Umtopfen meist nicht notwendig

Da die Mimose meist als einjährige Pflanze gehalten wird, ist ein Umtopfen[link] in einen neuen Topf mit frischem Substrat meist nicht notwendig. Mit der richtigen Pflege kann die Mimose das gesamte Jahr hindurch in ihrer Erde verweilen. Eine regelmäßige Düngung ist zudem nicht nötig, frischt jedoch den Nährstoffgehalt der verbrauchten Erde etwas auf.

Keimfreie Anzuchterde

Bei der [link u=mimose-anzucht]Anzucht durch Aussaat oder Stecklingsbewurzelung sollten Sie auf eine keimfreie Anzuchterde setzen. Dies ist wichtig, um eine Schimmelbildung zu verhindern. Spezielle keimfreie Anzuchterde kann im Gartenmarkt erworben werden.

Alternativ können Sie auch handelsübliche Gartenerde verwenden, welche vorher sterilisiert wurde. Geben Sie diese dazu einfach für etwa eine halbe Stunde bei 80 Grad Celsius in den Backofen. Durch diesen Vorgang werden jegliche in der Erde befindliche Keime zerstört.