Moose gibt es in mehr als 25.000 verschiedenen Arten, welche sich auf der gesamten Welt verbreitet haben. Diese verschiedenen Arten unterscheiden sich zwar anhand einiger Kriterien. In ihrem jeweiligen Wuchs weisen sie jedoch grundlegende Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten auf.
Die Wuchsform von Moos
Moose sind wurzellose Sporenpflanzen. Sie weisen einen Spross mit mehreren Blättchen bzw. einem Thallus als vielzelligen Vegetationskörper auf. Mit kleinen Zellfäden, den Rhizoiden, können sie sich an nahezu jedem Untergrund festhalten.
Die Wuchshöhe der Moose
Generell besitzen Moose einen relativ niedrigen Wuchs. Die Wuchshöhe beträgt meist zwischen einem Millimeter bis zu maximal 20 Zentimeter. Nur einige wenige Arten zeigen einen höheren Wuchs.
Verschiedene Kultivierungsformen
Aufgrund ihres Wuchses eignen sich Moose vor allem als Bodendecker an sonst schwierigen Standorten. Auch als Zimmerpflanze oder im Blumenkasten lässt sich Moos gut kultivieren. Einige Arten können außerdem zum Aufbinden von Orchideen genutzt werden.
Der richtige Standort für ein ausgeprägtes Wachstum
Für ein ausgeprägtes Wachstum spielt insbesondere der richtige Standort eine entscheidende Rolle. In freier Natur wächst Moos an geeigneten Standorten meist von selbst. Wollen Sie gezielt Moos in Ihrem Garten kultivieren, sollten Sie auf einige besondere Voraussetzungen achten. Der geeignete Standort sollte
- halbschattig bis schattig sein,
- feucht und kühl
- mit einem feuchten und sauren Boden.
Halbschattiger, kühler Standort
Moose wachsen bevorzugt an halbschattigen bis schattigen, kühlen Standorten. Plätze in der Nähe von Teichen oder Bachläufen sind besonders ideal. Einige Moos-Arten kommen zwar auch an sonnigen Lagen gut zurecht. Diese stellen jedoch eine Ausnahme dar. Die meisten Arten stellen ihr Wachstum an trockenen Standorten ein. Die idealen Temperaturen für ein ausgeprägtes Wachstum liegen etwa zwischen 15 und 20 Grad Celsius, am besten noch etwas darunter.
Feuchter und saurer Boden
Der Boden sollte nicht nur frisch und feucht sein, sondern auch einen sauren pH-Wert von etwa 5 bis 6 aufweisen. Moos kommt auch an nährstoffarmen Lagen gut zurecht und dient daher als optimale Begrünung von sonst schwer bepflanzbaren Gartenflächen. Auch als Rasenersatz auf feuchten Böden verbreitet sich Moos nahezu von selbst und sorgt für ein grünes und dichtes Erscheinungsbild.
