Der Muskatellersalbei kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, ist aber auch bis nach Zentralasien beheimatet. Damit der Muskatellersalbei sein besonderes Aroma optimal verströmen kann, ist der richtige Standort wichtig. Dieser spielt auch eine entscheidende Rolle für die Winterhärte.
Der Muskatellersalbei ist winterhart
Trotz seiner Herkunft aus wärmeren Gebieten, ist der Muskatellersalbei auch in unseren Kreisen winterhart. Er kommt generell mit Temperaturen von bis zu Minus 15 Grad Celsius gut zurecht. Von der natürlichen eigenen Winterhärte gibt es jedoch auch einige Ausnahmen,
- bei niedrigeren Temperaturen,
- bei frisch ausgepflanzten Jungpflanzen
- sowie bei in Töpfen kultivierten Exemplaren.
Starke und frostige Winter
An einem geeigneten, geschützten Standort kann der Muskatellersalbei bei Temperaturen von bis zu Minus 15 Grad Celsius meist problemlos überleben. Sollten niedrigere Temperaturen und besonders lange und eisige Winter herrschen, sollten Sie der Pflanze einen zusätzlichen Winterschutz geben.
Bedecken Sie die Erde um den Muskatellersalbei herum mit einer Mulchdecke aus Reisig, Kompost, Laub oder ähnlichen Gartenabschnitten. Diese schützt die Erde und die Wurzeln der Pflanze nicht nur vor starkem Bodenfrost, sondern sorgt zudem für eine gleichbleibende Feuchtigkeit sowie eine kontinuierliche und natürliche Nährstoffversorgung.
Frisch ausgepflanzte Jungpflanzen
Frisch ausgepflanzte Jungpflanzen sollten im ersten Jahr immer zusätzlich geschützt werden. Erst ab dem zweiten Jahr hat sich der Eigenschutz derart entwickelt, dass die Pflanzen auch ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen den kalten Temperaturen stand halten können.
In Töpfen kultivierte Exemplare
Kultivieren Sie ihren Muskatellersalbei im Topf, sollten Sie diesen über den Winter in ein geschütztes Überwinterungsquartier bringen. Aufgrund der vergleichsweise geringen Menge an Erde werden die Wurzeln nur bedingt von durchziehendem Frost geschützt.
Bei geringen Minustemperaturen stellen Sie den Topf auf eine isolierende Unterlage aus Holz oder Styropor, um von unten aufziehende Kälte zu vermeiden. Umwickeln Sie den Topf und die Pflanze außerdem mit einem Gartenvlies oder einem Jutesack. Bestenfalls bringen Sie den Muskatellersalbei jedoch im Herbst und Winter einfach ins Haus, in den Wintergarten oder in einen trockenen Keller- oder Garagenraum.
Die Pflege im Winter
Achten Sie auch während der Wintermonate darauf, dass die Wurzeln des Muskatellersalbeis niemals vollständig austrocknen. Dies gilt insbesondere für Topfpflanzen. Gießen Sie die Pflanze regelmäßig, aber nicht zu stark, um Staunässe zu verhindern.