Die Zitronenverbene ist kulinarisch bewanderten Hobbygärtnern als Küchenkraut bekannt. Auch in der Kräuterheilkunde wird sie oft eingesetzt. Obwohl sie unser Immunsystem im Winter stärkt, hat sie selbst mit der kalten Jahreszeit zu kämpfen.
Frostbeule oder winterhart?
Die Zitronenverbene ist eine Frostbeule und für die eisigen Temperaturen in unseren Breitengraden nicht gemacht. Sie können sich merken, dass die Pflanze minus fünf Grad noch für einige Wochen aushalten kann. Wird es aber langfristig kälter, ist ihr Ende besiegelt. Damit ist klar, dass Sie Maßnahmen treffen müssen, um den Strauch im Winter zu schützen – ganz gleich, in welcher Region Sie leben. Sobald Sie die getrocknete Zitronenverbene als warmen Tee genießen, werden Sie sicher froh darüber sein.
Maßnahmen zur Überwinterung
Sie haben nun mehrere Möglichkeiten. Zum einen können Sie die Zitronenverbene im Frühjahr neu pflanzen, zum anderen können Sie sie über Stecklinge vermehren. Kultivieren Sie die Pflanze in einem Topf, können Sie auch auf eine Überwinterung setzen. Nachfolgend finden Sie eine Checkliste, wie dieses Vorhaben gelingen kann:
- Ab Herbst können Sie alle Triebe abschneiden.
- Ein Maß von 20 Zentimetern über der Erde ist hier optimal.
- Die Raumtemperatur sollte nicht kälter als minus vier Grad sein, aber auch nicht wärmer als fünf Grad.
- Die Zuflucht im Winter sollte kühl und dunkel sein.
- Herrscht noch eine hohe Luftfeuchtigkeit im Raum, haben Sie das perfekte Winterquartier gefunden.
Über den Winter ist nicht viel Pflegeaufwand nötig. Gießen sollten Sie, wenn die Erde angetrocknet ist. Prüfen Sie hier am besten mit dem Finger nach und gönnen Sie der Pflanze etwas Wasser, sobald die Erde kurz unterhalb der Oberfläche trocken ist. Damit schützen Sie die Wurzeln vor dem Austrocknen. Düngen ist während des „Winterschlafs“ nicht nötig – auch in flüssiger Form sollten Sie komplett darauf verzichten. Ab April können Sie mit der schrittweisen Gewöhnung an Sonnenlicht beginnen.
