Die richtige Düngergabe bei Narzissen

narzissen-duengen
Ab März können Narzissen gedüngt werden.

Im Frühjahr leuchten wieder strahlend gelbe Narzissen in den Gärten. Indem Sie mit etwas Dünger nachhelfen, gelingt es sogar, die Blüte zu fördern. Doch aufgepasst, zu viel des Guten kann schnell nach hinten los gehen. In diesem Ratgeber lernen Sie, wie Sie Narzissen richtig düngen.

Ist Dünger überhaupt erforderlich?

Narzissen zu düngen, ist grundsätzlich keine schlechte Idee. Zwar erscheint die Blüte jedes Jahr von allein aufs Neue, mit der Zeit wird sie allerdings sichtbar spärlicher. Überdies ruft eine Düngergabe folgende Vorteile hervor:

  • regt das Wachstum an
  • verlängert die Blütezeit
  • vervielfacht die Anzahl der Blüten
  • schützt vor Krankheiten und Schädlingen

Ausnahmen

Üblich ist es allerdings, lediglich Narzissen im Topf zu düngen. Im Beet oder Freiland entwickeln sie genügend eigene Nährstoffe. Hier ist es ausreichend, die umliegende Erde mit etwas Mulch zu bedecken.

Tipps & Tricks
Eine Mulchschicht liefert nicht nur ausreichend Nährstoffe, schützt das Substrat bei intensiver Sonneneinstrahlung überdies vor dem Austrocknen.

Dosierung, Zeitpunkt und Düngerwahl

Nach der Frage der Notwendigkeit müssen Sie natürlich wissen, wie Sie dabei vorgehen. Im Folgenden finden Sie eine hilfreiche Düngeanleitung:

Zeitpunkt

Anfang März schießen die ersten grünen Triebe aus dem Boden. Dann kann die erste Düngergabe erfolgen.

Dosierung

Empfehlenswert ist eine einmalige Düngergabe vor und nach der Blüte. Während der Blühphase bis zum Sommer düngen Sie einmal monatlich.

Nährstoffbedarf

Der optimale Dünger für Narzissen enthält wenig Stickstoff, dafür umso mehr Phosphor und Kalium. Er sollte sich nur langsam im Boden freisetzen. Sie müssen nicht zwingend auf Dünger aus dem Handel zurück greifen. Organisches Material vom eigenen Komposthaufen erfüllt ebenso seinen Zweck. Für Narzissen im Topf sind Düngestäbchen und Flüssigdünger eine gute Wahl.

Tipps & Tricks
Bei der Verwendung von Kompost müssen Sie darauf achten, dass dieser nicht in direkten Kontakt mit den zarten Zwiebeln sowie den Blättern kommt. Er kann Verbrennungen verursachen. Um sicher zu gehen, streuen Sie das organische Material auf die umliegende Erde. Der nächste Regenguss spült die Nährstoffe automatisch in den Boden.