Im Frühjahr leuchten wieder strahlend gelbe Narzissen in den Gärten. Indem Sie mit etwas Dünger nachhelfen, gelingt es sogar, die Blüte zu fördern. Doch aufgepasst, zu viel des Guten kann schnell nach hinten los gehen. In diesem Ratgeber lernen Sie, wie Sie Narzissen richtig düngen.
Ist Dünger überhaupt erforderlich?
Narzissen zu düngen, ist grundsätzlich keine schlechte Idee. Zwar erscheint die Blüte jedes Jahr von allein aufs Neue, mit der Zeit wird sie allerdings sichtbar spärlicher. Überdies ruft eine Düngergabe folgende Vorteile hervor:
- regt das Wachstum an
- verlängert die Blütezeit
- vervielfacht die Anzahl der Blüten
- schützt vor Krankheiten und Schädlingen
Ausnahmen
Üblich ist es allerdings, lediglich Narzissen im Topf zu düngen. Im Beet oder Freiland entwickeln sie genügend eigene Nährstoffe. Hier ist es ausreichend, die umliegende Erde mit etwas Mulch zu bedecken.
Dosierung, Zeitpunkt und Düngerwahl
Nach der Frage der Notwendigkeit müssen Sie natürlich wissen, wie Sie dabei vorgehen. Im Folgenden finden Sie eine hilfreiche Düngeanleitung:
Zeitpunkt
Anfang März schießen die ersten grünen Triebe aus dem Boden. Dann kann die erste Düngergabe erfolgen.
Dosierung
Empfehlenswert ist eine einmalige Düngergabe vor und nach der Blüte. Während der Blühphase bis zum Sommer düngen Sie einmal monatlich.
Nährstoffbedarf
Der optimale Dünger für Narzissen enthält wenig Stickstoff, dafür umso mehr Phosphor und Kalium. Er sollte sich nur langsam im Boden freisetzen. Sie müssen nicht zwingend auf Dünger aus dem Handel zurück greifen. Organisches Material vom eigenen Komposthaufen erfüllt ebenso seinen Zweck. Für Narzissen im Topf sind Düngestäbchen und Flüssigdünger eine gute Wahl.