Was zu tun ist, wenn der Oleander nicht blüht

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Am falschen Ort öffnet der Oleander seine Blüten nicht.

Oleander überzeugt vor allem aufgrund seiner prächtig ausgebildeten Blüten und seiner langen Blütezeit. Doch was ist zu tun, wenn der Oleander keine Blüten ausbildet? Wir zeigen mögliche Ursachen auf, welche für eine Blütelosigkeit verantwortlich sein können.

Die Blüten des Oleanders

Der Oleander überzeugt durch seine meist rosafarbenen Blüten, welche meist den gesamten Sommer hindurch in einer ausgefallenen Pracht blühen.

Mögliche Ursachen für eine Blütelosigkeit

In seltenen Fällen kann es jedoch vorkommen, dass der Oleander entweder überhaupt keine Blüten ausbildet, oder die Knospen noch vor dem Öffnen abfallen. Meist sind folgende Ursachen für eine Blütelosigkeit verantwortlich:

  • der falsche Standort,
  • eine unzureichenden Wasser- und Nährstoffversorgung
  • ein falscher Rückschnitt
  • oder in seltenen Fällen Krankheiten oder Schädlinge.

Der falsche Standort

Oleander bevorzugt einen möglichst warmen, hellen und luftigen Standort. Besonders wohl fühlt er sich in einem kalkhaltigen und nährstoffreichen Boden. Nur an den richtigen Standortbedingungen kann er ausreichend gedeihen und genügend Kraft in die Ausbildung von Blüten stecken.

In kalten und verregneten Sommern ist es hingegen normal, dass der Oleander nicht blüht. Bei der kalten und feuchten Witterung bildet der Oleander von Grunde auf keine Blüten aus. Hiergegen kann nichts getan werden, außer auf den nächsten, hoffentlich wärmeren, Sommer zu hoffen.

Eine unzureichende Versorgung mit Wasser und Nährstoffen

Oleander ist außerdem besonders wasser- und nährstoffdurstig. Der Wurzelballen des Oleanders darf niemals vollkommen austrocknen, sorgen Sie deshalb für eine regelmäßige und ausgiebige Versorgung mit Wasser. In warmen Sommermonaten können Sie den Oleander sogar mehrmals täglich gießen.

Neben der Wasserversorgung ist auch eine ausreichende Versorgung mit benötigten Nährstoffen wichtig. Vor allem in der Blühzeit sollte der Oleander ausreichend gedüngt und somit mit allen benötigten Nährstoffen versorgt werden. Sofern nicht ausreichend Nährstoffe zur Verfügung stehen, bleibt dem Oleander keine Energie mehr zur Ausbildung von Blüten und eine Blütelosigkeit oder das Abfallen der ungeöffneten Blütenknospen ist die Folge.

Ein falscher Rückschnitt

Auch ein falscher Rückschnitt kann zu einer folgenden Blütelosigkeit des Oleanders führen. Anders als bei anderen Pflanzen regt ein Rückschnitt nicht die Neuausbildung der Blüten an. Denn beim Oleander sitzen die neuen Knospen direkt an der Spitze der alten Blütenstände.

Schneiden Sie deshalb alte und verblühte Blütenstände nicht einfach mit der Schere ab. Hierdurch entfernen Sie auch die noch nicht ausgebildeten neuen Blütenknospen. Zupfen Sie die verwelkten Blüten einfach mit den Fingern ab oder lassen Sie diese einfach stehen. Nach einiger Zeit fallen diese sodann von selbst ab.

Ein Befall mit Krankheiten oder Schädlingen

Meist sind Standort- oder Pflegefehler die Ursachen für eine Blütelosigkeit. Nur in seltenen Fällen können auch Krankheiten oder Schädlinge hierfür verantwortlich sein.